RASFF Lebensmittelwarnungen

Hier finden sich die aktuellen Meldungen des europäischen Schnellwarnsystems für Lebensmittel und Futtermittel (RASFF), die einen Bezug zu Deutschland haben

Über die nationalen Koordinationsstellen (in Deutschland das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit) werden Warnungen vor auffälligen Lebensmitteln sowie behördlich angeordnete Produktrückrufe von Lebensmitteln und Futtermitteln/Mischfutter dokumentiert und an die übrigen Mitgliedstaaten der Europäischen Union weitergeleitet. Über die dortigen Koordinationsstellen findet gegebenenfalls eine Information der Öffentlichkeit statt. (wikipedia.de)

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Aktuelle Meldungen mit Bezug auf Deutschland


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Rückruf und Warnung: Listerien in Rohmilchkäse BETHMALE / Bamalou und Moulis

UPDATE 02.10.2019 – 17:25 Uhr – Nun informieren auch die Behörden in Deutschland

Das europäische Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel (Rapid Alert System for Food and Feed, RASFF) warnt vor Listerien (Listeria monocytogenes) im Rohmilchkäse BETHMALE / Bamalou unter der RASFF Meldung 2019.3357. Der betroffene Käse wurde der Meldung zufolge auch in Deutschland angeboten. Gleichzeitig läuft ein weiterer Rückruf aufgrund von Escherichia coli unter der RASFF Meldung 2019.3410

Aufgepasst!
Es handelt sich bei dem Käse um Thekenware. Bedeutet, der Käse wurde offen über Bedienungstheken verkauft, hat daher unter Umständen kein Label und ist für Endverbraucher nicht erkennbar! Verbraucher die im betroffenen Zeitraum Käse der genannten Sorten  gekauft haben, sollten vom Verzehr absehen und erst bei der Verkaufsstelle nachfragen, ob der Käse evtl. betroffen ist!

achtungBetroffener Artikel


Artikel: Moulis vache, Moulis vache prestige
Verpackungsart : Theke
Charge-Nr. : 19228116
M.H.D: 20/12/2019 -27/12/2019
Identitätskennzeichen : FR 09.214.001 CE
Verdacht auf Kontamination mit unerwünschten Bakterien (Escherichia coli 026:H11)


Artikel: Moulis vache, Moulis vache prestige, Bethmale de marterat
Verpackungsart : Thekenware
Charge-Nr.: 19163112 – 19170119 -19177126 -19184103 -19191110 – 19199118 -19205124
MHD: 29/11/2019 – 1/12/2019 – 5/12/2019 – 8/12/2019 – 13/12/2019 – 20/12/2019 – 22/12 /2019
Identitätskennzeichen : FR 09.214.001.CE
Verdacht auf Kontamination mit Listerien


Die Luxemburger Lebensmittelsicherheitsbehörden informieren über einen Rückruf von Rohmilchkäse BETHMALE / Bamalou

Name: BETHMALE / BAMALOU
Marke: LES FROMAGERIES OCCITANES (LFO)
Herkunft: Frankreich
Identifikationsnummer: FR 31 582 001 CE
Haltbarkeit: 23/10/2019 – lot : 2019226114 und 02/10/2019 – lot : 2019205124

Verbraucher in Deutschland sollten vor allem auf die Identifikationsnummer: FR 31 582 001 CE achten

 

Hintergrund Listerien

ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!

Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten

Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.

Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.

Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.

Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.

PDF – Schutz vor Infektionen mit Listerien

 

Verbraucherinformation
Hersteller, Händler oder Verkäufer des/der betroffenen Produkte informiert Endkunden unserer Meinung nach nicht umfangreich und vorbehaltlos. So ist nicht gewährleistet, dass möglichst viele Endverbraucher diese Information auch erhalten

 

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Lebensmittelwarnung: Escherichia coli in Ziegenrohmilch-Käse aus Frankreich

Das europäische Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel (Rapid Alert System for Food and Feed, RASFF) warnt aktuell (Notification details – 2019.1328) vor shigatoxin-produzierenden Escherichia coli (O26 eae+ stx+) Bakterien in Ziegenrohmilch-Käse aus Frankreich. Der Käse wurde der Meldung zufolge auch nach Deutschland geliefert. Ein Rückruf von Endkunden ist angekündigt, allerdings ist dazu zumindest online nichts zu finden.

Wir melden, sobald weitere Informationen vorliegen

achtungBetroffener Artikel


Leider werden Verbrauchern über das RASFF Schnellwarnsystem keinerlei Informationen zum betroffenen Produkt mitgeteilt.

Hier stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit eines solchen Systems.

Es gilt also derzeit: Vorsicht beim Verzehr von Ziegenrohmilchkäse aus Frankreich!

RASFF Meldung >

Infobox STEC/VTEC-Bakterien

Das Shigatoxin wirkt enterotoxisch und cytotoxisch und zeigt Ähnlichkeiten mit dem von Shigellen gebildeten Toxin. Analog werden VTEC (Verotoxin produzierende E. coli) benannt. Durch EHEC verursachte Darmerkrankungen wurden vornehmlich unter dem Namen enterohämorrhagische Colitis bekannt. EHEC-Infektionen zählen zu den häufigsten Ursachen für Lebensmittelvergiftungen. Der Erreger ist hoch infektiös: 10 – 100 Individuen sind für eine Erkrankung ausreichend. Die Bakterien können dramatisch verlaufende Durchfallerkrankungen hervorrufen. Als lebensbedrohliche Komplikation kann sich insbesondere bei Kindern unter sechs Jahren, älteren Menschen oder abwehrgeschwächten Personen in fünf bis zehn Prozent der Erkrankungen im Anschluss an die genannten Darmsymptome ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) entwickeln. Dieses ist hauptsächlich gekennzeichnet durch eine Schädigung der Blutgefäße, der roten Blutkörperchen und der Nieren, was häufig eine Dialyse erforderlich macht. Als weitere Komplikationen können Hirnblutungen, neurologische Störungen und Schädigungen an anderen Organen (Bauchspeicheldrüse, Herz) auftreten.

Personen, die nach dem Verzehr entsprechende Symptome aufweisen, sollten dringend eine Arzt aufsuchen.

 

Verbraucherinformation
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Warnung: Listerien in Brie / Coulommiers Käse aus Frankreich

Update vom 04.04.2019 – Meldung aus Frankreich hinzugefügt

Das europäische Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel (Rapid Alert System for Food and Feed, RASFF) warnt aktuell (Notification details – 2019.1251) vor Listerien (Listeria monocytogenes – 10 CFU/g) in Coulommiers Käse aus Frankreich. Der Käse wurde der Meldung zufolge nach Deutschland, Belgien und die Schweiz geliefert. Ein Rückruf von Endkunden ist angekündigt, allerdings ist dazu zumindest online nichts zu finden.

Wir melden, sobald weitere Informationen vorliegen

achtungBetroffener Artikel


Leider werden Verbrauchern über das RASFF Schnellwarnsystem keinerlei Informationen zum betroffenen Produkt mitgeteilt.

Hier stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit eines solchen Systems.

Derzeit läuft in Frankreich ein Rückruf dazu. Möglicherweise kann die Produktabbildung hierzulande abweichen

Produkt: COULOMMIERS 45%
Marke: STE FROMAGERE DE LA BRIE
MHD/DLC: 02/04/2019
Lotnummer: 77432-4B002
EAN: 3 390 010 002 093
Hersteller: Société Fromagère de la Brie
Identitätskennzeichen: FR 77.436.001 CE

Im offenen Verkauf über Käsetheke
Produkt: BRIE DE COULOMMIERS X 1 AU KG
Lotnummer: lot 77432- 4B002
Hersteller: Société Fromagère de la Brie
Identitätskennzeichen: FR 77.436.001 CE

Der Käse ist nicht zum Verzehr geeignet! Wir empfehlen die Rückgabe in den jeweiligen Verkaufsstellen

Meldung 1 >  Meldung 2 >

Daher bleibt nur, Verbrauchern derzeit grundsätzlich von Coulommiers Käse aus Frankreich abzuraten!

RASFF Meldung >

 

 

Hintergrund Listerien

ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!

Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten

Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.

Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.

Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.

Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.

PDF – Schutz vor Infektionen mit Listerien

 

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Rückruf: Erhöhte Nickelfreisetzung bei Grill-Time Servierzange

Die Luxemburger Behörden informieren über den Rückruf des Artikels „Grill-Time Servierzange“. Wie mitgeteilt wird, wurde eine erhöhte Nickelfreisetzung festgestellt.

Auch in Deutschland wurde bzw. wird die betroffene Servierzange nach einer europäischen Schnellwarnung angeboten. Behörden raten von der weiteren Verwendung ab!

achtungBetroffener Artikel


Produkt: Grill-Time Servierzange 28 cm
Marke: Metaltex
Lotnummer: LOT002700000
Herkunftsland: China

In Luxembourg wurde die Servierzange über Roller verkauft. In Deutschland ist diese über verschiedene Anbieter erhältlich. Eine Meldung deutscher Behörden war zum Veröffentlichungszeitpunkt nicht zu finden.

Nickel ist mit der Nickeldermatitis der häufigste Auslöser für Kontaktallergien: in Deutschland sind schätzungsweise 1,9 bis 4,5 Millionen Menschen gegen Nickel sensibilisiert

 

RASFF Meldung >

 


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Rückruf: Krankheitsausbruch durch Salmonellen in Pélardon AOP-Käse (Ziegenkäse) 

Das europäische Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel (Rapid Alert System for Food and Feed, RASFF) warnt aktuell (Notification details – 2018.2296) vor Salmonellen in Ziegenkäse aus Frankreich. Der Käse wurde der Meldung zufolge nach Deutschland geliefert. Ein Rückruf von Endkunden ist angekündigt, allerdings ist dazu zumindest online nichts zu finden.

In Belgien läuft bereits ein Rückruf betroffener Käse. Geliefert wurde der Käse der Meldung zufolge nach Deutschland, Belgien, Frankreich und Luxemburg und Spanien sowie nach Übersee

Wir melden, sobald weitere Informationen vorliegen

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Produktabbildung kann abweichen

Produkt: Pélardon AOP-Käse
Identifikationsnummer: FR 48 122 011 CE
Hersteller: Earl Mounier (Blajoux 48400 QUEZAC – France)
Ablaufdatum: DLC vom 10/09/2018 bis 29/09/2018 inklusive
Losnummern: Alle Lose zwischen 10/07/2018 und 29/07/2018

RASFF Meldung >

 

Infobox Salmonellen

ACHTUNG!
Vom Verzehr der Produkte aus der angegebenen Produktchargen wird dringend abgeraten. Sollten sich nach dem Verzehr untenstehende Symptome zeigen, suchen sie unverzüglich ihren Hausarzt auf

Der Verzehr von mit Salmonella-Bakterien belasteten Lebensmitteln kann Unwohlsein, Durchfall, evtl. Erbrechen, und Fieber auslösen. Verbraucher müssten in diesem Fall einen Arzt aufsuchen, und sofort auf Verdacht auf Salmonella hinweisen. Die Inkubationszeit nach Verzehr beträgt i.d.R. 48 Stunden, selten bis zu 3 Tage. Diese Symptome können bei Kleinkindern, immungeschwächten und älteren Menschen verstärkt auftreten.

 


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Aflatoxin B1 in Kinder-Müsli aus Deutschland

Erneut warnt das europäische Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel (Rapid Alert System for Food and Feed, RASFF) (Notification details – 2018.2021) vor Aflatoxin B1 (B1 = 0.4µg/kg-ppb) in Kinder-Müsli aus Deutschland. 

Der RASFF-Meldung zufolge wurde das Produkt in Frankreich, Schweiz und Deutschland verkauft, allerdings werden leider weder Hersteller noch Verkaufswege genannt. Warum sich aber auch der Hersteller nicht selbst um Aufklärung bemüht, ist im Falle von Lebensmitteln für Kinder nicht nachvollziehbar. 

RASFF Meldung >

Infobox Aflatoxine

Aflatoxine sind natürlich vorkommende Pilzgifte (Mykotoxine). Man unterscheidet mindestens 20 natürlich vorkommende Aflatoxine, von denen Aflatoxin B1 als das für den Menschen gefährlichste gilt. Neben Aflatoxin B1 haben vor allem die Toxine B2, G1 und G2 sowie die in Milch vorkommenden Derivate M1 und M2 eine größere Bedeutung.

Aflatoxine haben bei Konzentrationen um 10 µg/kg Körpergewicht akut hepatotoxische Wirkung (Leberdystrophie), wirken jedoch schon bei geringeren Konzentrationen und vor allem bei wiederholter Aufnahme karzinogen auf Säugetiere, Vögel und Fische. Die letale Dosis von Aflatoxin B1 beträgt bei Erwachsenen 1 bis 10 mg/kg Körpergewicht bei oraler Aufnahme. Im Tierversuch mit Ratten (letale Dosis 7,2 mg/kg Körpergewicht) wurde die Karzinogenität einer Tagesdosis von 10 µg/kg Körpergewicht eindeutig nachgewiesen. Aflatoxin B1 ist damit eine der stärksten krebserzeugenden Verbindungen überhaupt.

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Aflatoxine aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung (de)). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar

 




Rückruf: Vergiftungsgefahr – Frostschutzmittel in Käse mit Walnüssen aus Frankreich

Das europäische Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel (Rapid Alert System for Food and Feed, RASFF) warnt aktuell (Notification details – 2018.0912) Monoethylenglykol (MEG) in gekühltem Käse mit Walnüssen aus Frankreich. Der Meldung aus Frankreich zufolge, ist der Käse auch nach Deutschland gelangt und ein Rückruf von Endkunden angekündigt, allerdings ist dazu zumindest online nichts zu finden

Wir werden aktualisieren, sobald weitere Informationen vorliegen!

Leider werden im RASFF System von den Behörden keinerlei Artikeldaten wie Marke, Hersteller oder Vertriebswege etc. öffentlich genannt. Wieder einmal zeigt sich, wie sinnfremd solche Warnsysteme sind. Verbraucherschutz sieht definitiv anders aus.

RASFF Meldung >

Uns bleibt daher nur die Warnung, vorsorglich die nächste Zeit keinen gekühltem Käse mit Walnüssen  französischer Herkunft zu verzehren

 

Hintergrund Listerien

ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!

Die Symptome ähneln der einer Methanolvergiftung („gepanschter Alkohol“). Die Abbauprodukte sind jedoch vollkommen unterschiedlich. Wegen des süßen Geschmacks von wasserverdünnten Frostschutzmitteln sind Vergiftungen durch Ethylenglycol nicht ungewöhnlich. Für Erwachsene wird als Antidot die sofortige Aufnahme von Trinkethanol empfohlen (150 ml Whisky oder Weinbrand).

Unbehandelt verläuft die Vergiftung in drei Stadien über erste Symptome (Schwindel, Trunkenheit, Bewusstseinsstörungen), Schäden an Herz und Leber (nach 12-24 Stunden) bis zum urämischen Koma mit akutem Nierenversagen. Typische Abbau- und Folgeprodukte wie Glycolsäure, Hippursäure und Oxalsäure werden nachgewiesen. Quelle: wikipedia.de

 

 

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Rückruf: Listerien in weichem Ziegenkäse aus Frankreich

Das europäische Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel (Rapid Alert System for Food and Feed, RASFF) warnt aktuell (Notification details –2018.0833) vor Listerien (Listeria monocytogenes) in weichem Ziegenkäse aus Frankreich. Der Meldung aus Deutschland zufolge, ist ein Rückruf von Endkunden angekündigt, allerdings ist dazu zumindest online nichts zu finden

Wir werden aktualisieren, sobald weitere Informationen vorliegen!

Leider werden im RASFF System von den Behörden keinerlei Artikeldaten wie Marke, Hersteller oder Vertriebswege etc. öffentlich genannt. Wieder einmal zeigt sich, wie sinnfremd solche Warnsysteme sind. Verbraucherschutz sieht definitiv anders aus.

RASFF Meldung >

Uns bleibt daher nur die Warnung vor allem für besonders gefährdete Personenkreise wie Ältere, Schwangere, Neugeborene sowie Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Vorsorglich die nächste Zeit keinen weichen Ziegenkäse französischer Herkunft verzehren

 

Hintergrund Listerien

ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!

Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten

Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.

Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.

Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.

Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.

PDF – Schutz vor Infektionen mit Listerien

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Rückruf: Salmonellen in Käse „Saint-Nectaire laitier“ von „DISCHAMP“

Die Société Nouvelle Laiterie de la Montagne ruft Käse «Saint-Nectaire laitier» der Markenbezeichnung „DISCHAMP“ zurück, nachdem Salmonellen gefunden wurden. Das europäische Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel (Rapid Alert System for Food and Feed, RASFF – Notification details – 2017.1392) warnt derzeit ebenfalls vor Salmonellen (Salmonella enterica ser. Diarizonae) in pasteurisiertem Käse aus Frankreich, ein Zusammenhang ist sehr wahrscheinlich. Der Käse wurde der Meldung zufolge unter anderem auch nach Deutschland geliefert.

Wer diesen Käse in Deutschland gekauft hat, bitte die Verkaufsstelle an uns melden: info@produktwarnung.eu

achtungBetroffener Artikel


Aktuell hat die französische Handelskette Auchan eine Warnung für folgenden Käse veröffentlicht

Produkt: Saint-Nectaire laitier
Marke: DISCHAMP
Verkauf als: Selbstbedienung
EAN: 3151824106250 (250g) und 3151824106281 (280g)
Haltbarkeit: 23/08/17 – 30/08/17 – 06/09/17
Lotnummer: beginnend mit D7214

Produkt: Saint-Nectaire laitier auf Stroh verfeinert
Marke: DISCHAMP
Verkauf als: Bedientheke
Haltbarkeit: 30/08/17 – 08/09/17

Hersteller / Inverkehrbringer:
FROMAGERIES PAUL DISCHAMP
RUE DES ROUTIERS
63530 SAYAT
Frankreich
Internet: www.dischamp.com


Verbraucher werden aufgerufen, die betreffenden Produkte nicht zu konsumieren und in den Verkaufsstellen zurückzugeben. 

 

Charakteristisch für den Käse ist die Schimmelbildung an der Rinde. Wie viele Käse wird der St. Nectaire sowohl industriell als auch von Bauernhöfen hergestellt. Bei der Produktion in Käsereien („laitier“ auf dem Etikett) wird grundsätzlich pasteurisierte Milch verwendet, während die Bauernhof-Herstellung („Fermier“) ausschließlich Rohmilch verwendet.

ACHTUNG!
Vom Verzehr der Produkte aus der angegebenen Produktchargen wird dringend abgeraten. Sollten sich nach dem Verzehr untenstehende Symptome zeigen, suchen sie unverzüglich ihren Hausarzt auf

Der Verzehr von mit Salmonella-Bakterien belasteten Lebensmitteln kann Unwohlsein, Durchfall, evtl. Erbrechen, und Fieber auslösen. Verbraucher müssten in diesem Fall einen Arzt aufsuchen, und sofort auf Verdacht auf Salmonella hinweisen. Die Inkubationszeit nach Verzehr beträgt i.d.R. 48 Stunden, selten bis zu 3 Tage. Diese Symptome können bei Kleinkindern, immungeschwächten und älteren Menschen verstärkt auftreten

 


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