Rückruf: STEC-Bakterien – Hersteller ruft EDEKA Herzstücke Kräutersalat Salatmix zurück
Die GARTENFRISCH Jung GmbH informiert über den Rückruf des Artikels EDEKA Herzstücke Kräutersalat Salatmix im 200g Beutel. Betroffen ist ausschließlich Ware mit dem Verbrauchsdatum 16.10.2024. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden in dem Produkt bei einer Untersuchung STEC-Bakterien (Shigatoxin bildende E.Coli) nachgewiesen. Eine gesundheitliche Beeinträchtigung kann nicht ausgeschlossen werden. STEC Bakterien können unter anderem fieberhafte Magen-Darm-Störungen auslösen.
Vom Verzehr des aufgeführten Produktes wird dringend abgeraten.
Das Produkt wurde vorwiegend bei EDEKA und Marktkauf in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Thüringen und den an Hessen angrenzenden Teilen von Niedersachsen sowie Nordrhein-Westfalen angeboten.
Artikel: EDEKA Herzstücke Kräutersalat Salatmix
Inhalt: 200g Beutel
Verbrauchsdatum: 16.10.2024 (auf der Verpackungsrückseite aufgedruckt)
Verbraucher:innen, die das Produkt mit dem genannten Verbrauchsdatum gekauft haben, können dieses gegen Erstattung des Kaufpreises auch ohne Vorlage des Kassenbons in ihren Einkaufsstätten zurückgeben.
Kundenservice
Anfragen von Verbraucher:innen beantwortet der Kundenservice per E-Mail unter kundenservice@gartenfrisch.de oder telefonisch von Montag bis Sonntag in der Zeit von 8 bis 20 Uhr unter der Rufnummer: 07943 / 893 – 0.
Infobox STEC/VTEC-Bakterien
Das Shigatoxin wirkt enterotoxisch und cytotoxisch und zeigt Ähnlichkeiten mit dem von Shigellen gebildeten Toxin. Analog werden VTEC (Verotoxin produzierende E. coli) benannt. Durch EHEC verursachte Darmerkrankungen wurden vornehmlich unter dem Namen enterohämorrhagische Colitis bekannt. EHEC-Infektionen zählen zu den häufigsten Ursachen für Lebensmittelvergiftungen. Der Erreger ist hoch infektiös: 10 – 100 Individuen sind für eine Erkrankung ausreichend. Die Bakterien können dramatisch verlaufende Durchfallerkrankungen hervorrufen. Als lebensbedrohliche Komplikation kann sich insbesondere bei Kindern unter sechs Jahren, älteren Menschen oder abwehrgeschwächten Personen in fünf bis zehn Prozent der Erkrankungen im Anschluss an die genannten Darmsymptome ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) entwickeln. Dieses ist hauptsächlich gekennzeichnet durch eine Schädigung der Blutgefäße, der roten Blutkörperchen und der Nieren, was häufig eine Dialyse erforderlich macht. Als weitere Komplikationen können Hirnblutungen, neurologische Störungen und Schädigungen an anderen Organen (Bauchspeicheldrüse, Herz) auftreten.
Personen, die nach dem Verzehr entsprechende Symptome aufweisen, sollten dringend einen Arzt aufsuchen.
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