Rückruf: Listerien – Norderstedter Fleisch- und Wurstwaren ruft verschiedene Salamiprodukte zurück

Die Norderstedter Fleisch- und Wurstwaren Peter Faden GmbH & Co KG informiert über den Rückruf verschiedener Salamiprodukte mit unterschiedlichen Mindesthaltbarkeitsdaten. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden bei einer Untersuchung einer Warenprobe Listerien festgestellt und eine Gesundheitsgefahr kann nicht ausgeschlossen werden.

Die Mindesthaltbarkeit ist inzwischen überschritten! Wer jedoch noch betroffene Produkte besitzt (evtl. tiefgekühlt) sollte diese auf keinen Fall verzehren!

Vom Verzehr wird daher dringend abgeraten!

achtungBetroffener Artikel


Artikel:
Salami Kal. 60 / 80
Pizza-Salami Kal. 60 / 80
Holsteiner Salami Kal. 60 / 80
Salamikappen

Charge – MHD
240404 – 23.05.2024
240405 – 24.05.2024
240408 – 27.05.2024
240409 – 28.05.2024
240410 – 29.05.2024
240411 – 30.05.2024
240412 – 31.05.2024
240415 – 03.06.2024
240416 – 04.06.2024
240417 – 05.06.2024

Kunden, die die entsprechenden Artikel gekauft haben, können diesen gegen Erstattung des Kaufpreises auch ohne Vorlage des Kassenbons in ihrer Einkaufsstätte zurückgeben.

Kundeninformation >

Abbildungen: Norderstedter Fleisch- und Wurstwaren Peter Faden GmbH

Hintergrund Listerien

ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!

Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten

Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.

Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.

Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.

Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.

PDF – Schutz vor Infektionen mit Listerien

 

Verbraucherinformation
Hersteller, Händler oder Verkäufer des/der betroffenen Produkte informiert Endkunden, aber unserer Meinung nach nicht ausreichend. So ist nicht gewährleistet, dass möglichst viele Endverbraucher diese Information auch erhalten

 

 

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