Rückruf: Listerien – Theo Hahn ruft „Fleischsalat“ zurück
Das Fleischereifachgeschäft Theo Hahn GmbH & Co KG informiert über den Rückruf des Artikels „Fleischsalat“ im 250g Becher / 125g Becher mit den MHD’s 02.09.2022 und MHD 06.09.2022. Wie das Unternehmen mitteilt, ist nicht auszuschließen, dass sich im Produkt Listerien (Listeria monocytogenes) befinden.
Vom Verzehr wird dringend abgeraten!
Artikel: Fleischsalat
Inhalt: 250g Becher / 125g Becher
MHD: 02.09.2022 und MHD 06.09.2022
Metzgerei Hahn, Schmidtgasse 2, 36341 Lauterbach – Frischborn
Nahkauf Gürtler, Neuer Steinweg 3, 36341 Lauterbach
Nahkauf Horst Bensel, Maarer Goldhelg 13, 36341 Lauterbach – Maar
Kunden, die den entsprechenden Artikel gekauft haben, können diesen gegen Erstattung des Kaufpreises (auch ohne Vorlage des Kassenbons) in ihren Einkaufsstätten zurückgeben.
Kundenservice
Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 06641/3589
Produktabbildung: Theo Hahn GmbH & Co KG
Hintergrund Listerien
ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten
Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.
Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.
Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.
Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.
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