Regionaler Rückruf: Ecoli – Direktvermarkter Labahn (Landshut) ruft „Korngesund“ Weizenmehl zurück

Der Direktvermarkter Labahn informiert über den Rückruf des Artikels Bio Weizenmehl, Typ 550 1KG, Marke „Korngesund“ und dem Haltbarkeitsdatum 01.05.2023. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden in dem Produkt Shigatoxin-bildende Escherichia coli (STEC) festgestellt.

Das Mehl wurde lokal in Bodenkirchen und Eching/Biller Bauernmarkt (Landkreis Landshut) vertrieben.

achtungBetroffener Artikel


Artikel: Bio Weizenmehl, Typ 550 1KG
Marke: „Korngesund“
Inhalt: 1kg
Mindesthaltbarkeitsdatum: 01. Mai 2023

Kunden können das Produkt  gegen Erstattung des Kaufpreises zurückbringen.

Es wird ausdrücklich daraufhingewiesen, dass im Allgemeinen Getreidemehle, Backmischungen und Teige nicht zum Rohverzehr geeignet sind, sondern stets gut durcherhitzt werden müssen.

Bei Fragen können Sie sich an den Direktvermarkter Labahn unter 08745/7269 wenden

Kundeninformation >

Produktabbildung: Direktvermarkter Labahn

Infobox STEC/VTEC-Bakterien

Das Shigatoxin wirkt enterotoxisch und cytotoxisch und zeigt Ähnlichkeiten mit dem von Shigellen gebildeten Toxin. Analog werden VTEC (Verotoxin produzierende E. coli) benannt. Durch EHEC verursachte Darmerkrankungen wurden vornehmlich unter dem Namen enterohämorrhagische Colitis bekannt. EHEC-Infektionen zählen zu den häufigsten Ursachen für Lebensmittelvergiftungen. Der Erreger ist hoch infektiös: 10 – 100 Individuen sind für eine Erkrankung ausreichend. Die Bakterien können dramatisch verlaufende Durchfallerkrankungen hervorrufen. Als lebensbedrohliche Komplikation kann sich insbesondere bei Kindern unter sechs Jahren, älteren Menschen oder abwehrgeschwächten Personen in fünf bis zehn Prozent der Erkrankungen im Anschluss an die genannten Darmsymptome ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) entwickeln. Dieses ist hauptsächlich gekennzeichnet durch eine Schädigung der Blutgefäße, der roten Blutkörperchen und der Nieren, was häufig eine Dialyse erforderlich macht. Als weitere Komplikationen können Hirnblutungen, neurologische Störungen und Schädigungen an anderen Organen (Bauchspeicheldrüse, Herz) auftreten.

Personen, die nach dem Verzehr entsprechende Symptome aufweisen, sollten dringend einen Arzt aufsuchen.

Informationen des BfR >

 

Verbraucherinformation
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