Rückruf: Listerien in pflanzlicher Käse Alternative mit Mandelmilch der Marke Jay & Joy

Update: MHD 21/08/2022 hinzugekommen

Das Unternehmen Jay&Joy informiert über den Rückruf der fermentierten und gereiften pflanzlichen Alternative mit Mandelmilch „Joséphine“. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden Listerien (Listeria monocytogenes) nachgewiesen.

Einige dieser Produkte wurden jedoch bereits vor der Rückrufmaßnahme verkauft.
Personen, die Produkte aus der oben beschriebenen Charge haben, wird daher empfohlen, diese nicht zu verzehren und zu entsorgen oder sich erstatten zu lassen.

achtungBetroffener Artikel


Produkt: Joséphine: fermentierte und gereifte pflanzliche Alternative mit Mandelmilch
Marke: Jay&Joy
Verpackung: Papphülse und Schachtel
Inhalt: 90g
MHD: 07.08.2022 und 21.08.2022
Herstellungscode (oder Chargennummer): MHD 07.08.2022

Die gesamte Charge wird aus dem Markt genommen.

Kundeninformation >

Produktabbildung: Jay&Joy

Hintergrund Listerien

ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!

Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten

Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.

Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.

Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.

Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.

PDF – Schutz vor Infektionen mit Listerien

 

Verbraucherinformation
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