Rückruf: Pathogene Keime – Van Manen ruft „Sealive Glibby Flutschi XL“ zurück

Die Van Manen Veenendaal BV informiert über einen wichtigen Rückruf des Artikels „Sealive Glibby Flutschi XL 22 cm“. Betroffen sind die nach dem 26. Oktober 2021 gekauften genannten Sealife Glibby Flutschi XL mit dem Hinweis Toys Amsterdam.

Wie das Unternehmen mitteilt, wurde bei einem Sicherheitstest festgestellt, dass der Artikel platzt. Durch eine Verletzung der Hülle ist der Austritt der Flüssigkeit möglich, sodass die pathogenen Mikroorganismen der Spezies „Burkholderia cepaci“ freigesetzt werden. Die Spezies Burkholderia cepacia ist als pathogen für Mensch und Wirbeltier eingestuft.

In Bezug auf das oben genannte Risiko ist der Artikel nicht mehr als Spielzeug zu verwenden oder für den Gebrauch von Kindern geeignet.

achtungBetroffener Artikel


Produkt: Sealive Glibby Flutschi XL 22 cm
Chargennummer: 039477
EAN: 8713219374306
Hersteller (Inverkehrbringer): Van Manen Veenendaal BV

Kunden können den Artikel in das Geschäft zurückbringen, in dem Sie es gekauft haben. Sie erhalten den Kaufbetrag zurück.

Kundenservice
Zu Fragen zu dieser Sicherheitswarnung können Sie sich an Toys Amsterdam toys.gifts@manen.nl Tel : 0031-318-549150 (Niederlande!!) wenden.

Kundeninformation >

Produktabbildungen: Van Manen Veenendaal BV

Infobox Burkholderia cepacia

Burkholderia cepacia ist natürlicherweise resistent gegen viele geläufige Antibiotika inklusive Aminoglykoside und Polymyxin B.
Das Bakterium ist so zäh, dass es sogar den als Antiseptikum eingesetzten Iodophoren standhält

Burkholderia cepacia findet sich typischerweise im Grundwasser und Erdboden und kann auch über längere Zeiträume hinweg in feuchter Umgebung überleben. Insbesondere bei Patienten mit Mukoviszidose ist er wegen seiner hohen Antibiotikaresistenz ein gefürchteter Problemkeim. Deshalb werden in vielen Krankenhäusern Patienten mit Zystischer Fibrose, die mit Burkholderia cepacia infiziert sind, streng isoliert. Eine Infektion mit Burkholderia cepacia kann zu einer schnellen Abnahme der Lungenfunktion und zum Tode führen. Der Erreger spielt auch als Auslöser von Lungenentzündungen bei Reptilien eine Rolle.

B. cepacia wurde 1949 von Walter Burkholder als Verursacher der Zwiebelhautfäule entdeckt. Als Humanpathogen wurde es erstmals in den 1950er-Jahren beschrieben. In den 1980er Jahren wurde es erstmals bei Patienten mit Zystischer Fibrose entdeckt. Bei Ausbrüchen wurde eine Letalität von 35 % beobachtet.

Quelle: wikipedia.de – https://de.wikipedia.org/wiki/Burkholderia_cepacia

Verbraucherinformation
Hersteller, Händler oder Verkäufer des/der betroffenen Produkte informiert Endkunden unserer Meinung nach umfangreich und vorbehaltlos auf verschiedenen Informationsebenen. So ist gewährleistet, dass möglichst viele Endverbraucher diese Information auch erhalten

 

 

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