Rückruf: Mykotoxine – Hersteller ruft „Biogreno Maiswaffeln“ zurück

Die Bartels Langness ruft den Artikel „Biogreno Maiswaffeln“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 25.02.2021 zurück. Wie das Unternehmen mitteilt, kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich  vereinzelt Rückstände von Mykotoxinen in den Maiswaffeln befinden. Betroffen sind ausschließlich Erzeugnisse des unten genannten MHDs. Der Vertrieb dieses Markenartikels erfolgte über die bekannten Lebensmitteleinzelhändler.

Das Risiko einer gesundheitlichen Auswirkung kann bei empfndlichen Verbrauchergruppen nicht ausgeschlossen werden.

Leider kann mangels Angabe kein Zuordnung gemacht werden, von wann genau der Rückruf ist. Aktuell ist er allemal

achtungBetroffener Artikel


Artikel: Biogreno Maiswaffeln
Inhalt: 100g
Mindesthaltbarkeitsdatum: 25.02.2021

VerbraucherInnen werden gebeten, betroffene Produkte nicht zu verwenden und ungeöfnet oder bereits angebrochen in dei jeweilige Verkaufsstelle zurückzubringen. Der Kaufpreis wird erstattet.

Produktabbildung: Bartels-Langness Handelsgesellschaft mbH & Co. KG

Infobox Aflatoxine

Aflatoxine sind natürlich vorkommende Pilzgifte (Mykotoxine). Man unterscheidet mindestens 20 natürlich vorkommende Aflatoxine, von denen Aflatoxin B1 als das für den Menschen gefährlichste gilt. Neben Aflatoxin B1 haben vor allem die Toxine B2, G1 und G2 sowie die in Milch vorkommenden Derivate M1 und M2 eine größere Bedeutung.

Aflatoxine haben bei Konzentrationen um 10 µg/kg Körpergewicht akut hepatotoxische Wirkung (Leberdystrophie), wirken jedoch schon bei geringeren Konzentrationen und vor allem bei wiederholter Aufnahme karzinogen auf Säugetiere, Vögel und Fische. Die letale Dosis von Aflatoxin B1 beträgt bei Erwachsenen 1 bis 10 mg/kg Körpergewicht bei oraler Aufnahme. Im Tierversuch mit Ratten (letale Dosis 7,2 mg/kg Körpergewicht) wurde die Karzinogenität einer Tagesdosis von 10 µg/kg Körpergewicht eindeutig nachgewiesen. Aflatoxin B1 ist damit eine der stärksten krebserzeugenden Verbindungen überhaupt.

Ochratoxin A kann schon während des Pflanzenwachstums gebildet werden, entsteht jedoch überwiegend wie alle Schimmelpilzgifte während der fehlerhaften Weiterverarbeitung. Es tritt durch Fehler in der Ernte, Trocknung, Weiterverarbeitung, Lagerung und Transport auf, z. B. zu feuchte Lagerung der Pflanzenprodukte. Es kommt vor allem in Getreide, Hülsenfrüchten, Kaffee, Bier, Traubensaft, Rosinen und Wein, Kakaoprodukten, Nüssen und Gewürzen vor

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Verbraucherinformation
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