Rückruf: Zu hoher Histamingehalt bei AKI Sardinellenfilets in Sonnenblumenöl möglich
Die METRO Deutschland GmbH informiert über den Rückruf des Artikels Sardinellenfilets in Sonnenblumenöl des Herstellers AKI Altonaer Kaviar Import Haus. Betroffen ist die Ware in der 600g Dose, dem Haltbarkeitsdatum 25.09.2025 und der Los-Kennzeichnung L085. Wie das Unternehmen mitteilt, kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Histamin-Höchstgehalt bei dem oben genannten Produkt überschritten wird.
Betroffene Artikel wurden vornehmlich an Großverbraucher abgegeben.
Vom Verzehr, der Verarbeitung sowie dem Weiterverkauf des Artikels mit den oben genannten Daten wird abgeraten!
Betroffener Artikel
Sardinellenfilets in Sonnenblumenöl
Inhalt: 600g Dose
Haltbarkeit: 25.09.2025
Chargennummer / Los-Kennzeichnung: L085
Inverkehrbringer: AKI Altonaer Kaviar Import Haus
Betroffene Artikel können in den jeweiligen METRO bzw. METRO Gastro Märkten zurückgegeben werden
Produktabbildung: METRO Deutschland GmbH
Hintergrund Histamin
ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!
Die Verträglichkeitsgrenze von Histamin liegt bei erwachsenen Primaten ungefähr bei 10 mg. Größere Mengen Histamin führen zu einer Vergiftung, die durch akute Beschwerden wie Atemnot, Blutdruckabfall, Rötung der Haut, Nesselausschlag, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Durchfall gekennzeichnet ist; 100 mg Histamin führen bereits zu deutlichen Vergiftungserscheinungen. Die Verträglichkeitsgrenze könnte bei Patienten mit einer Histamin-Intoleranz deutlich herabgesetzt sein. Die Einnahme größerer Mengen an histaminhaltigen Nahrungsmitteln, z. B. bei einer bestimmten Form der Fischvergiftung, kann dementsprechend ebenso zu Vergiftungssymptomen führen wie die gleichzeitige Einnahme von MAO-Hemmern und tyramin- oder histaminhaltigen Lebensmitteln wie Fisch, Fleisch, Käse, Gemüse und Wein.
Im Tierversuch zeigte Histamin bei verschiedenen Tierarten (Hund, Maus, Meerschweinchen, Ratte, Hase) negative Effekte auf die Lunge und das gesamte Atmungssystem. Bei Hunden führten intravenöse Gaben von 7 mg/kg zu Störungen bei der Herzfunktion, subkutane Dosen führten ab 28,5 mg/kg zu Durchfall und Koma
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