Die Firma Meininger Wurstspezialitäten aus Thüringen GmbH informiert über den Rückruf des Wurstartikels Thüringer Knackwurst mit Kümmel nachdem bei einer Untersuchung Shigatoxin bildende Escherichia coli (STEC), Vertreter der Familie der Enterobacteriaceae, nachgewiesen wurden.
Das Produkt wurde hauptsächlich über die Theke lose (ohne Kennzeichnung) und z.T. als SB- Ware (verpackt mit Kennzeichnung) verkauft.
Ein Merkmal des Produkts ist das graue Band, welches sich an der Wurst befindet und sich von anderen Knackwurst-Sorten unterscheidet. Andere Bändelfarben sind nicht betroffen. Wenn Sie das Produkt in dem Zeitraum vom 06. August bis 07. September 2024 an der Theke gekauft haben, bitten wir Sie, es zu vernichten oder zurückzubringen. Der Kaufpreis wird selbstverständlich erstattet, auch ohne Vorlage des Kassenbons.
Vom Verzehr wird dringend abgeraten!
Artikel: Thüringer Knackwurst mit Kümmel
Verkaufszeitraum der offenen Ware an der Bedientheke: 06. August bis 07. September 2024
Artikel: Thüringer Knackwurst mit Kümmel
Los-Nr. 167
MHD 30.09.2024 und 03.10.2024
Alle anderen Produkte der MEININGER Wurstspezialitäten aus Thüringen GmbH sind von dem Rückruf nicht betroffen.
Betroffene Ware kann gegen Kaufpreiserstattung in den jeweiligen Verkaufsstellen zurückgegeben werden.
Kundenservice
Fragen beantwortet der Kundenservice unter folgender Telefon-Nr.: 0151 19564121
Infobox STEC/VTEC-Bakterien
Das Shigatoxin wirkt enterotoxisch und cytotoxisch und zeigt Ähnlichkeiten mit dem von Shigellen gebildeten Toxin. Analog werden VTEC (Verotoxin produzierende E. coli) benannt. Durch EHEC verursachte Darmerkrankungen wurden vornehmlich unter dem Namen enterohämorrhagische Colitis bekannt. EHEC-Infektionen zählen zu den häufigsten Ursachen für Lebensmittelvergiftungen. Der Erreger ist hoch infektiös: 10 – 100 Individuen sind für eine Erkrankung ausreichend. Die Bakterien können dramatisch verlaufende Durchfallerkrankungen hervorrufen. Als lebensbedrohliche Komplikation kann sich insbesondere bei Kindern unter sechs Jahren, älteren Menschen oder abwehrgeschwächten Personen in fünf bis zehn Prozent der Erkrankungen im Anschluss an die genannten Darmsymptome ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) entwickeln. Dieses ist hauptsächlich gekennzeichnet durch eine Schädigung der Blutgefäße, der roten Blutkörperchen und der Nieren, was häufig eine Dialyse erforderlich macht. Als weitere Komplikationen können Hirnblutungen, neurologische Störungen und Schädigungen an anderen Organen (Bauchspeicheldrüse, Herz) auftreten.
Personen, die nach dem Verzehr entsprechende Symptome aufweisen, sollten dringend einen Arzt aufsuchen.
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