Der Hersteller Norfisk GmbH informiert über den Rückruf des Artikels „GUT&GÜNSTIG Lachsforelle” in der 100g Packung. Betroffen ist ausschließlich Ware mit einem Verbrauchsdatum bis einschließlich 04.08.2024, der Losnummer L34629141-13 und dem Genusstauglichkeitskennzeichen PL 20031801 WE. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden in dem betroffenen Produkt Listerien (Listeria monocytogenes) nachgewiesen.
Aufgrund dieses Gesundheitsrisikos sollten Kunden den Rückruf unbedingt beachten und das betroffene Produkt nicht verzehren.
Der Artikel wurde bundesweit vorwiegend bei EDEKA und Marktkauf angeboten. Ausgenommen ist das Bundesland Sachsen. In Bayern sind nur die unmittelbar an Baden-Württemberg angrenzenden Landesteile betroffen.
Artikel: GUT&GÜNSTIG Lachsforelle
Inhalt: 100g
Mindesthaltbarkeitsdatum: 04.08.2024
Charge: L34629141-13
Identitätskennzeichen PL 20031801 WE
Verbraucher:innen, die das betroffene Produkt gekauft haben, können dieses gegen Erstattung des Kaufpreises auch ohne Vorlage des Kassenbons in ihren Einkaufsstätten zurückgeben.
Kundenservice
Anfragen von Verbraucher:innen beantwortet der Kundenservice per E-Mail unter: info@edeka.de oder telefonisch von Montag bis Sonntag in der Zeit von 8 bis 20 Uhr unter der Rufnummer 0800-3335211.
Hintergrund Listerien
ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten
Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.
Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.
Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.
Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.
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