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Rückruf: Listerien – Buchmann ruft Pfefferbeißer zurück

Die Buchmann GmbH informiert über den Rückruf der Wurstartikel Pfefferbeißer welche im Zeitraum ab 25.06.2024 an der Theke und als Selbstbedienungsartikel verkauft wurde. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden in dem Produkt bei der Routine Untersuchung Listerien (Listeria monocytogenes) festgestellt.

Vom Verzehr wird dringend abgeraten!

Vermutlich können Verbraucher:innen die Thekenware nicht identifizieren. Wer also Pfefferbeißer an der Theke gekauft hat, sollte nachfragen und vorsichtshalber auf den Verzehr verzichten!

Betroffener Artikel


Selbstbedienungsartikel – Chargennummer eingekreist

Artikel: Pfefferbeißer 
Mindesthaltbarkeitsdatum: 02.08.2024
Chargennummer L250624

Betroffene Artikel können in die jeweiligen Verkaufsstellen zurückgebracht werden, der Kaufpreis wird erstattet.

Kundeninformation Thekenware >  Kundeninformation >

Abbildung: Buchmann GmbH

Hintergrund Listerien

ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!

Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten

Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.

Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.

Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.

Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.

PDF – Schutz vor Infektionen mit Listerien

 

Verbraucherinformation
Hersteller, Händler oder Verkäufer des/der betroffenen Produkte informiert Endkunden, aber unserer Meinung nach nicht ausreichend. So ist nicht gewährleistet, dass möglichst viele Endverbraucher diese Information auch erhalten

 

 

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Kategorien: Lebensmittel
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