Rückruf: Listerien – Wolf ruft Geflügel Schinkenpastete zurück
Die Wolf GmbH, Standort Schmölln (Thüringen) informiert über den Rückruf des Artikels Wolf – unser Frischepack – Geflügel Schinkenpastete 100g“ mit der Chargennummer L938421 und dem Verbrauchsdatum 10.01.2024.
Wie das Unternehmen mitteilt, wurde bei einer mikrobiologischen Kontrolle in einer Packung ein geringer Gehalt an Listerien quantitativ <10 nachgewiesen.
Wolf hat die entsprechende Ware umgehend aus dem Verkauf genommen. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass einzelne Packungen an Endverbraucher abgegeben wurden.
Vom Verzehr wird abgeraten!
Artikel: Wolf – unser Frischepack – Geflügel Schinkenpastete
Inhalt: 100g
Chargennummer: L938421
Verbrauchsdatum: 10.01.2024
Andere Produkte von Wolf sind von dem Rückruf nicht betroffen.
Die von dem Rückruf betroffenen Produkte können in den entsprechenden Verkaufsstellen zurückgegeben werden. Der Kaufpreis wird selbstverständlich erstattet, auch ohne Vorlage des Kassenbons.
Kundenservice
Im Falle von Fragen ist Wolf unter der Telefonnummer 09431 3840 oder unter der Mail-Adresse marketing@wolf-essgenuss.de für Sie erreichbar.
Das Unternehmen bedauert die entstandenen Unannehmlichkeiten.
Hintergrund Listerien
ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten
Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.
Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.
Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.
Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.
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