Rückruf: Listerien – Hersteller ruft „EDEKA Bio Erbsensprossen“ zurück
Die Evers Specials B.V. informiert über den Rückruf des Artikels „EDEKA Bio Erbsensprossen“ in der 100-g-Schale und mit den Verbrauchsdaten 22.12.2023 und 23.12.2023. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden im Rahmen einer routinemäßigen Qualitätskontrolle in dem genannten Produkt Listerien (Listeria monocytogenes) nachgewiesen.
Vom Verzehr wird abgeraten!
Der betroffene Artikel wurde bundesweit vorwiegend bei EDEKA und Marktkauf angeboten.
Artikel: EDEKA Bio Erbsensprossen
Inhalt: 100g-Schale
Verbrauchsdaten 22.12.2023 und 23.12.2023
Das Verbrauchsdatum ist auf der Vorderseite der Verpackung zu finden
Kundinnen und Kunden können den Artikel gegen Erstattung des Kaufpreises auch ohne Vorlage des Kassenbons in ihren Einkaufsstätten zurückgeben.
Kundenservice
Anfragen von Verbraucher:innen beantwortet der Kundenservice per E-Mail unter info@edeka.de oder telefonisch Montag bis Sonntag in der Zeit von 8 bis 20 Uhr unter der Rufnummer: 0800 3335211.
Abbildung: EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG
Hintergrund Listerien
ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten
Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.
Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.
Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.
Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.
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