Die G. Pfitscher GmbH, Italien informiert über den Rückruf des Wurstartikels Hirschsalami 60g der Marke BEST MOMENTS mit dem MHD 05/01/2024 und der Losnummer 42234. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden im Rahmen von Qualitätskontrollen Bakterien des Typs Escherichia coli VTEC in vereinzelten Produkten nachgewiesen.
Diese können zu einer Durchfallerkrankung und Übelkeit führen. Verbraucher, die das obenstehende Produkt verzehrt haben und an den beschriebenen Symptomen leiden, werden gebeten, unverzüglich einen Arzt zu konsultieren. Eine Gesundheitsgefährdung kann nicht mit abschließender Sicherheit ausgeschlossen werden.
Von dem Verzehr des betroffenen Produkts wird dringend abgeraten.
Der Vertrieb erfolgte über Filialen von Penny, Bringoo und Wolt
Artikel: Hirschsalami
Inhalt: 60g
Marke: BEST MOMENTS
MHD: 05/01/2024
Losnummer: 42234
Von diesem Rückruf sind Produkte mit davon abweichenden Mindesthaltbarkeitsdaten nicht betroffen.
Kunden können das Produkt im jeweiligen Markt zurückgeben und bekommen den Kaufpreis erstattet, auch ohne Vorlage des Kassenbons.
Kundenservice
Für Verbraucheranfragen steht das Unternehmen per E-Mail unter sales@pfitscher.info oder per Telefon über die Hotline +39 0473 292 358 erreichbar von Montag bis Samstag 08:00 18:00 Uhr zur Verfügung.
Infobox STEC/VTEC-Bakterien
Das Shigatoxin wirkt enterotoxisch und cytotoxisch und zeigt Ähnlichkeiten mit dem von Shigellen gebildeten Toxin. Analog werden VTEC (Verotoxin produzierende E. coli) benannt. Durch EHEC verursachte Darmerkrankungen wurden vornehmlich unter dem Namen enterohämorrhagische Colitis bekannt. EHEC-Infektionen zählen zu den häufigsten Ursachen für Lebensmittelvergiftungen. Der Erreger ist hoch infektiös: 10 – 100 Individuen sind für eine Erkrankung ausreichend. Die Bakterien können dramatisch verlaufende Durchfallerkrankungen hervorrufen. Als lebensbedrohliche Komplikation kann sich insbesondere bei Kindern unter sechs Jahren, älteren Menschen oder abwehrgeschwächten Personen in fünf bis zehn Prozent der Erkrankungen im Anschluss an die genannten Darmsymptome ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) entwickeln. Dieses ist hauptsächlich gekennzeichnet durch eine Schädigung der Blutgefäße, der roten Blutkörperchen und der Nieren, was häufig eine Dialyse erforderlich macht. Als weitere Komplikationen können Hirnblutungen, neurologische Störungen und Schädigungen an anderen Organen (Bauchspeicheldrüse, Herz) auftreten.
Personen, die nach dem Verzehr entsprechende Symptome aufweisen, sollten dringend einen Arzt aufsuchen.
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