Die Agrargenossenschaft Moorgrund eG / Landfleischerei Möhra ruft die Wurstprodukte Knackwurst Halb & Halb (Schwein + Rind) wegen Salmonellen und E.Coli Bakterien zurück.
Der Vertrieb ist auf das Bundesland Thüringen beschränkt.
Knackwurst Halb & Halb (Schwein + Rind) lose Ware mit gelbem Clip und grünem Band
Grund der Warnung: Salmonellen
Verpackungseinheit: lose Ware mit gelbem Clip und grünem Band
Produktionsdatum: 15.09.2023
Chargen-Nr.: 37/23b
Knackwurst Halb & Halb (Schwein + Rind) mit GRÜNEN Clip und grünen Fädchen
Grund der Warnung: VTEC-Bakterien
Verpackungseinheit: lose Ware mit grünem Clip und grünem Fädchen
Produktionsdatum: 30.08.2023
Chargennr.: 35/23a
Kunden, die das Produkt gekauft haben, können diese, auch ohne Vorlage des Kassenbons in Ihrer Filiale im Austausch mit frischen Produkten zurückgeben.
Infobox Salmonellen
ACHTUNG!
Vom Verzehr der Produkte aus der angegebenen Produktchargen wird dringend abgeraten. Sollten sich nach dem Verzehr untenstehende Symptome zeigen, suchen sie unverzüglich ihren Hausarzt auf
Der Verzehr von mit Salmonella-Bakterien belasteten Lebensmitteln kann Unwohlsein, Durchfall, evtl. Erbrechen, und Fieber auslösen. Verbraucher müssten in diesem Fall einen Arzt aufsuchen, und sofort auf Verdacht auf Salmonella hinweisen. Die Inkubationszeit nach Verzehr beträgt i.d.R. 48 Stunden, selten bis zu 3 Tage. Diese Symptome können bei Kleinkindern, immungeschwächten und älteren Menschen verstärkt auftreten.
Personen, die nach dem Verzehr entsprechende Symptome aufweisen, sollten dringend einen Arzt aufsuchen.
Das Shigatoxin wirkt enterotoxisch und cytotoxisch und zeigt Ähnlichkeiten mit dem von Shigellen gebildeten Toxin. Analog werden VTEC (Verotoxin produzierende E. coli) benannt. Durch EHEC verursachte Darmerkrankungen wurden vornehmlich unter dem Namen enterohämorrhagische Colitis bekannt. EHEC-Infektionen zählen zu den häufigsten Ursachen für Lebensmittelvergiftungen. Der Erreger ist hoch infektiös: 10 – 100 Individuen sind für eine Erkrankung ausreichend. Die Bakterien können dramatisch verlaufende Durchfallerkrankungen hervorrufen. Als lebensbedrohliche Komplikation kann sich insbesondere bei Kindern unter sechs Jahren, älteren Menschen oder abwehrgeschwächten Personen in fünf bis zehn Prozent der Erkrankungen im Anschluss an die genannten Darmsymptome ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) entwickeln. Dieses ist hauptsächlich gekennzeichnet durch eine Schädigung der Blutgefäße, der roten Blutkörperchen und der Nieren, was häufig eine Dialyse erforderlich macht. Als weitere Komplikationen können Hirnblutungen, neurologische Störungen und Schädigungen an anderen Organen (Bauchspeicheldrüse, Herz) auftreten.
Personen, die nach dem Verzehr entsprechende Symptome aufweisen, sollten dringend einen Arzt aufsuchen.
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