Die Schweizer Handelskette Migros informiert über den Rückruf von M-Classic ASC Forellenfilets. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden bei einer internen Kontrolle des Lieferanten Listerien in zwei Forellenfilets-Produkten nachgewiesen.
Die betroffenen Produkte waren schweizweit in der Migros erhältlich. Ein Gesundheitsrisiko kann nicht ausgeschlossen werden.
Die Migros bittet ihre Kundinnen und Kunden, die betreffenden Produkte nicht zu konsumieren.
Artikel: M-Classic ASC Forellenfilets natur 125g
Artikelnummer: 2513.171.001.00
Verkaufsorte: Ganze Schweiz
Verbrauchsdaten: bis und mit 05.10.2023
Achtung: Vom Artikel M-Classic ASC Forellenfilets natur sind nur Produkte mit dem ID-Kennzeichen DK4566 EC betroffen.
Artikel: M-Classic ASC Forellenfilets Pfeffer 125g
Artikelnummer: 2513.171.100.00
Verkaufsorte: Ganze Schweiz
Verbrauchsdaten: bis und mit 05.10.2023
Die betroffenen Produkte wurden mittlerweile aus den Regalen der Migros entfernt.
Kundinnen und Kunden, die das betreffende Produkt zuhause haben, können es in ihre Migros-Filiale zurückbringen und erhalten den Verkaufspreis zurückerstattet.
Hintergrund Listerien
ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten
Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.
Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.
Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.
Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.
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