Die Heiderbeck GmbH informiert über den Rückruf verschiedener „Tarte Suisse“ Käse.
Aufgrund einer festgestellten Kontamination mit Listerien (Listeria monocytogenes) eines «Füürtüfel»- Käses hat die Käserei Studer entschieden, vorsorglich ihr gesamtes Sortiment an gereiftem Käse zurückzurufen. Ein Produkt der Käserei Studer ist ebenfalls Ausgangsware zur Weiterverarbeitung für nachfolgende Produkte:
Verbraucher:innen sollten hier sehr aufmerksam sein, da es sich vermutlich um Thekenware handelt, die möglicherweise nicht zuordenbar ist.
Tarte Suisse Espresso – Verkauf ab 13.07.2023 bis jetzt
Tarte Suisse Trüffel – Verkauf ab 04.07.2023 bis jetzt
Tarte Suisse Basilikum – Verkauf ab 03.07.2023 bis jetzt
Verpackungseinheit: ca. 1,5 kg
Haltbarkeit: alle
Artikelnummern: 290369 / 290360 / 290359
Hersteller: Heiderbeck GmbH
Verbraucher, die dieses Produkt gekauft haben, werden gebeten, es nicht zu verzehren und es an das Einkaufsgeschäft zurückzubringen. Sie bekommen den Kaufpreis erstattet.
Kundeninformation > weitere betroffene Käse von Studer >
Hintergrund Listerien
ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten
Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.
Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.
Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.
Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.
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