Rückruf: Listerien – Geflügelbraterei Loc Son ruft „Loc Son gegrillte Ente“ zurück
Die Geflügelbraterei Loc Son informiert über den Rückruf des Tiefkühlartikels „Loc Son gegrillte Ente“ in verschiedenen Kartongrößen und den Mindesthaltbarkeitsdaten im Zeitraum vom 19.07.2024 – 29.07.2024. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden bei einer stichprobenartigen Kontrolle in diesem Produkt Listerien (Listeria monocytogenes) gefunden.
Der Verzehr von mit Listeria monocytogenes kontaminierten Lebensmitteln kann insbesondere bei Risikogruppen schwerwiegende Erkrankungen verursachen.
Vom Verzehr wird daher dringend abgeraten!
Artikel: Loc Son gegrillte Ente
Marke: LOC SON
MHD: Im Zeitraum vom 19.07.2024 – 29.07.2024
Verpackungsgrößen: 14,4kg/Karton; 13,5kg/Karton; 12,6kg/Karton; 12kg/Karton; 11,4kg/Karton; 10,8kg/Karton; 10,2kg/Karton; 10kg/Karton (B-Ware); 15kg/Karton; Entenfleisch
Das betroffene Produkt wurde vornehmlich an Wiederverkäufer ausgeliefert. Diese werden aufgefordert, Käufer über diese Warnung zu informieren. Der Kaufpreis wird für das Produkt selbstverständlich rückerstattet
Hintergrund Listerien
ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten
Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.
Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.
Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.
Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.
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