Rückruf: Listerien in Käse Markenartikel „GOYA Queso latino“ via Lidl
Der spanische Markenlieferant GOYA EUROPA S.L.U informiert über den Rückruf des Käse Markenartikel „GOYA Queso latino, 325g“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 27.06.22, der Losnummer 061322 und dem Identitätskennzeichen ES 15.00283/P CE.
Wie das Unternehmen mitteilt, wurden in dem betroffenen Käse Listerien (Listeria monocytogenes) nachgewiesen.
Vom Verzehr wird daher dringend abgeraten!
Der Markenartikel „GOYA Queso latino“ wurde bei Lidl in Deutschland in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin und Brandenburg verkauft.
Artikel: Käse „GOYA Queso latino“
Inhalt: 325g
Mindesthaltbarkeitsdatum: 27.06.22
Losnummer 061322
Identitätskennzeichen ES 15.00283/P CE
Hersteller / Lieferant: GOYA EUROPA S.L.U
Aus Gründen des konsequenten Verbraucherschutzes hat Lidl in Deutschland sofort reagiert und den betroffenen Markenartikel aus dem Verkauf genommen. Der Markenartikel kann in allen
Lidl-Filialen zurückgegeben werden. Der Kaufpreis wird selbstverständlich erstattet, auch ohne Vorlage des Kassenbons.
Produktabbildung: Lidl Deutschland / GOYA EUROPA S.L.U
Hintergrund Listerien
ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten
Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.
Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.
Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.
Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.
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