Rückruf: Listerienverdacht – Käserei Wilhelm Mack ruft regional „Bliestaler und Wilma Sauermilchkäse“ zurück
Die Käserei Wilhelm Mack mit Sitz im mittelhessischen Hüttenberg (Lahn-Dill-Kreis) informiert über einen regionalen Rückruf von „Bliestaler und Wilma Sauermilchkäse“. Von dem Rückruf betroffen sind die Käsesorten Bliestaler Sauermilchkäse, Wilma Bauernhandkäse, Wilma Edelharzer und Wilma Korbkäse mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 20.06.2022, 23.06.2022 und 27.06.22
Wie das Unternehmen mitteilt, besteht der Verdacht auf eine Kontamination mit Listerien.
Vom Verzehr wird dringend abgeraten!
Artikel / Produktname:
Bliestaler Sauermilchkäse
Wilma Bauernhandkäse
Wilma Edelharzer
Wilma Korbkäse
MHD: 20.06.2022, 23.06.2022 und 27.06.22
Hersteller Käserei Wilhelm Mack GmbH & Co. KG
Verbraucher, die dieses Produkt gekauft haben, werden gebeten, es nicht zu verzehren. Alle Kunden können den Artikel in den Einzelhandelsverkaufsstellen gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgeben.
Produktabbildung: Käserei Wilhelm Mack GmbH
Hintergrund Listerien
ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten
Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.
Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.
Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.
Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.
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