Rückruf: Ecoli – Hersteller ruft „Kräuterziege Natur und Brennnessel Käse“ zurück

Der Hersteller Ziegenhof Fam. Filgertshofer in Lenggrieß informiert über den Rückruf des „Kräuterziege – Natur und Brennnessel Käse“ mit der Chargennummer 252. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden in dem beprobten Käse „Kräuterziege“ Vero-/Shigatoxin-bildende VTEC/STEC, stx1-positiv, nachgewiesen. 

Vom Verzehr des betroffenen Käse wird dringend abgeraten!

achtungBetroffener Artikel


Artikel: Kräuterziege Natur und Brennnessel Käse
Chargennummer: 252
(siehe Extraetikett, nicht das Mindesthaltbarkeitsdatum)

Angaben für Verbraucher bezüglich der Verkaufsstellen und Rückgabemöglichkeiten wurden nicht gemacht. Wir empfehlen daher die Rückgabe in den jeweiligen Verkaufsstellen.

Kundeninformation >

Infobox STEC/VTEC-Bakterien

Das Shigatoxin wirkt enterotoxisch und cytotoxisch und zeigt Ähnlichkeiten mit dem von Shigellen gebildeten Toxin. Analog werden VTEC (Verotoxin produzierende E. coli) benannt. Durch EHEC verursachte Darmerkrankungen wurden vornehmlich unter dem Namen enterohämorrhagische Colitis bekannt. EHEC-Infektionen zählen zu den häufigsten Ursachen für Lebensmittelvergiftungen. Der Erreger ist hoch infektiös: 10 – 100 Individuen sind für eine Erkrankung ausreichend. Die Bakterien können dramatisch verlaufende Durchfallerkrankungen hervorrufen. Als lebensbedrohliche Komplikation kann sich insbesondere bei Kindern unter sechs Jahren, älteren Menschen oder abwehrgeschwächten Personen in fünf bis zehn Prozent der Erkrankungen im Anschluss an die genannten Darmsymptome ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) entwickeln. Dieses ist hauptsächlich gekennzeichnet durch eine Schädigung der Blutgefäße, der roten Blutkörperchen und der Nieren, was häufig eine Dialyse erforderlich macht. Als weitere Komplikationen können Hirnblutungen, neurologische Störungen und Schädigungen an anderen Organen (Bauchspeicheldrüse, Herz) auftreten.

Personen, die nach dem Verzehr entsprechende Symptome aufweisen, sollten dringend einen Arzt aufsuchen.

Informationen des BfR >

 

Verbraucherinformation
Hersteller, Händler oder Verkäufer des/der betroffenen Produkte informiert Endkunden, aber unserer Meinung nach nicht ausreichend. So ist nicht gewährleistet, dass möglichst viele Endverbraucher diese Information auch erhalten

 

 

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