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Rückruf: Gesundheitsgefahr – Transfood ruft „Annam Samba Rava Weizengrieß“ zurück

Die Transfood Grosshandel informiert über den Rückruf des Artikels „Annam Samba Rava Weizengrieß“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 12/2022 und der Losnummer 2049. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde im Produkt das Insektizid Chlorpyrifos nachgewiesen, welches die Gehirnentwicklung beim Menschen, insbesondere bei Ungeborenen im Mutterleib, schädigen. Die Folgen können zum Beispiel Aufmerksamkeitsstörungen oder verminderte Intelligenz sein.

Vom Verzehr wird dringend abgeraten!

Betroffener Artikel


Artikel: Samba Rava
Marke: Annam
Verpackung (Inhalt): Beutel (1 Kg)
Losnummer: 2049
MHD: 12/2022
Importeur: Transfood Wholesale (Grosshandel)

Kunden können bvetroffene Packungen in den jeweiligen Verkaufsstellen – auch ohne Kassenbon – gegen Kaufpreiserstattung zurückgeben.

Kundenservice
Fragen beantwortet der Kundenservice unter der Telefonnummer 0211 / 437189-0

Produktabbildung:  Transfood Grosshandel

Infobox Chlorpyrifos

ACHTUNG!

Bei Kindern, die im Mutterleib subtoxischen Dosen Chlorpyrifos ausgesetzt waren, wurden morphologische Veränderungen des Großhirns, unter anderem von geschlechtstypischen Merkmalen, sowie Beeinträchtigungen der geistigen Leistungsfähigkeit festgestellt.

Studien in den USA zeigten, dass sich vor dem Verbot Chlorpyrifos in der Raumluft von fast allen überprüften Wohnungen sowie im Blut der Mehrheit der afro-amerikanischen Mütter in bestimmten Wohngebieten in New York nachweisen ließ.[41] Ebenfalls wurde gezeigt, dass die im Körper von Kindern gefundenen Chlorpyrifos-Werte drastisch abnahmen, nachdem die Ernährung der Kinder von konventionellen auf Bio-Produkte und damit chlorpyrifos-freie Nahrungsmittel umgestellt worden war.

2018 stellten Wissenschaftler bei einer für die Zulassung vorgelegten Herstellerstudie von 1998 Unstimmigkeiten fest. Sie fanden in den Rohdaten deutliche Hinweise auf Beeinträchtigungen im Gehirn schon bei geringen Dosen. Im Fazit der Studie blieben diese Effekte jedoch unerwähnt.

Chlorpyrifos ist auch für Tiere toxisch, besonders für Amphibien, jedoch auch für Bienen und Fische.

Nachdem die Verwendung von Chlorpyrifos in Deutschland und in sieben anderen EU-Ländern schon Jahre zuvor verboten worden war, weiterhin auf importierten Zitrusfrüchten nachgewiesen werden konnte, stimmte der zuständige Ausschuss der EU-Kommission am 6. Dezember 2019 dafür, die zum Jahr 2020 auslaufende Zulassung nicht zu verlängern. Zugleich wurde die Variante Chlorpyrifos-methyl verboten. Die Kommission folgte dabei einer Einschätzung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), die vor Gefahren besonders für Kinder warnte. Die Mitgliedstaaten mussten spätestens am 16. Februar 2020 ihre Zulassungen für Pflanzenschutzmittel, die Chlorpyrifos als Wirkstoff enthalten, widerrufen. Etwaige Aufbrauchfristen endeten spätestens am 16. April 2020.

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Chlorpyrifos  aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung (de)). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar

 

Verbraucherinformation
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Kategorien: Lebensmittel
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