Die Gut von Holstein GmbH informiert über den Rückruf des Käseartikels „Gut von Holstein Weihnachtskäse“ 60% Fett i. Tr. mit folgenden Chargennummern 12102021T6, 13102021T6, 14102021T6, 20102021T2, 21102021T2, 26102021T3, 27102021T1. Wie das Unternehmen mitteilt, kann eine mikrobiologische Belastung mit Listerien nicht ausgeschlossen werden.
Vom Verzehr wird dringend abgeraten!
Artikel: Gut von Holstein Weihnachtskäse 60% Fett i. Tr.
Chargennummern 12102021T6, 13102021T6, 14102021T6, 20102021T2, 21102021T2, 26102021T3, 27102021T1.
Die Chargennummer befindet sich auf dem Rücketikett.
Produkte mit anderen Chargen-Nummern sind nicht betroffen. Kund:innen, die das Produkt mit den oben genannten Chargennummern gekauft haben, können dieses gegen Erstattung des Kaufpreises, auch ohne Vorlage des Kassenbons, in ihren Einkaufsstätten zurückgeben.
Kundenservice
Für Rückfragen erreichen Sie das Qualitätsmanagement unter 04192 811019 sowie per E-Mail unter qm@gut-von-holstein.de
Produktabbildung: BVL / Gut von Holstein GmbH
Hintergrund Listerien
ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten
Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.
Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.
Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.
Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.
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