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Rückruf: Keimbelastung – Hema ruft Baby-Feuchttücher im 3er-Pack zurück

Kategorien: Babyausstattung
Stichwörter: BabyFeuchttücherHema

Das niederländische Einzelhandels-Unternehmen Hema mit Filialen in den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Frankreich und Deutschland ruft Baby-Feuchttücher 3er-Pack zurück.

Wie das Unternehmen mitteilt, haben Analysen ergeben, dass es bei einigen Packungen von Feuchttüchern für Babys mit den Artikelnummern 11.33.5160 und 11.33.5162 zu einer Verunreinigung mit resistenten Bakterien der Sorte Burkholderia cepacia gekommen sein könnte. Dies hat einen unangenehmen Geruch und einen erhöhten Säuregrad (pH-Wert) zur Folge und kann durch Einatmung bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem möglicherweise zu Lungenproblemen führen

Betroffener Artikel


Artikel: Baby-Feuchttücher 3er-Pack
Artikelnummern: 11.33.5160 und 11.33.5162

Falls sich oben genannte Baby-Feuchttücher in Ihrem Besitz befinden, bitten wir Sie, dieses Produkt nicht zu verwenden und es zu einer HEMA-Filiale zurückzubringen. Dort wird Ihnen auch ohne Kassenbon der Kaufbetrag erstattet.

Kundenservice
Für mehr Informationen erreichen Sie den HEMA Kundenservice von Montag bis Freitag unter der folgenden Telefonnummer (0180) 2436 233.

Produktabbildung: HEMA GmbH & Co. KG Deutschland

Hintergrund Burkholderia cepacia

ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!

Burkholderia cepacia findet sich typischerweise im Grundwasser und Erdboden und kann auch über längere Zeiträume hinweg in feuchter Umgebung überleben. Insbesondere bei Patienten mit Mukoviszidose ist er wegen seiner hohen Antibiotikaresistenz ein gefürchteter Problemkeim. Deshalb werden in vielen Krankenhäusern Patienten mit Zystischer Fibrose, die mit Burkholderia cepacia infiziert sind, streng isoliert. Eine Infektion mit Burkholderia cepacia kann zu einer schnellen Abnahme der Lungenfunktion und zum Tode führen.

Burkholderia cepacia ist natürlicherweise resistent gegen viele geläufige Antibiotika inklusive Aminoglykoside und Polymyxin B. Das Bakterium ist so zäh, dass es sogar den als Antiseptikum eingesetzten Iodophoren standhält. Die Therapie umfasst in der Regel mehrere Antibiotika, darunter Ceftazidim, Doxycyclin, Piperacillin, Chloramphenicol und Cotrimoxazol.

Verbraucherinformation
Hersteller, Händler oder Verkäufer des/der betroffenen Produkte informiert Endkunden unserer Meinung nach umfangreich und vorbehaltlos auf verschiedenen Informationsebenen. So ist gewährleistet, dass möglichst viele Endverbraucher diese Information auch erhalten

 

 

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