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Rückruf: Ecoli – Hersteller ruft Reblochon Käse zurück

Kategorien: Lebensmittel

Die französische Firma Coopérative de Thônes informiert über den Rückruf von Käse der Bezeichnung „Reblochon fermier“. Wie das Unternehmen mitteilt, besteht der Verdacht auf Kontamination mit Bakterien des Typs Escherichia coli Stec (Gen stx und eae). Diese können beim Verzehr des Artikels gesundheitliche Beschwerden hervorrufen.

Vor dem Verzehr wird daher gewarnt!

Betroffener Artikel


Artikel: Reblochon fermier
Handelsmarke: Reblochon Excellence Bauernherstellung
Verpackungsart: Thekenware
Charge-Nr. : 088421204
MHD: 31.08.2021
Identitätskennzeichen : FR 74280050 CE
Auf dem Markt : seit dem 30.07.2021

Verbraucher sollten betroffenen Käse nicht konsumieren und in den Verkaufsstellen zurückgeben, bzw. entsorgen

Kundeninformation >

 

Infobox STEC/VTEC-Bakterien

Das Shigatoxin wirkt enterotoxisch und cytotoxisch und zeigt Ähnlichkeiten mit dem von Shigellen gebildeten Toxin. Analog werden VTEC (Verotoxin produzierende E. coli) benannt. Durch EHEC verursachte Darmerkrankungen wurden vornehmlich unter dem Namen enterohämorrhagische Colitis bekannt. EHEC-Infektionen zählen zu den häufigsten Ursachen für Lebensmittelvergiftungen. Der Erreger ist hoch infektiös: 10 – 100 Individuen sind für eine Erkrankung ausreichend. Die Bakterien können dramatisch verlaufende Durchfallerkrankungen hervorrufen. Als lebensbedrohliche Komplikation kann sich insbesondere bei Kindern unter sechs Jahren, älteren Menschen oder abwehrgeschwächten Personen in fünf bis zehn Prozent der Erkrankungen im Anschluss an die genannten Darmsymptome ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) entwickeln. Dieses ist hauptsächlich gekennzeichnet durch eine Schädigung der Blutgefäße, der roten Blutkörperchen und der Nieren, was häufig eine Dialyse erforderlich macht. Als weitere Komplikationen können Hirnblutungen, neurologische Störungen und Schädigungen an anderen Organen (Bauchspeicheldrüse, Herz) auftreten.

Personen, die nach dem Verzehr entsprechende Symptome aufweisen, sollten dringend einen Arzt aufsuchen.

 

Verbraucherinformation
Hersteller, Händler oder Verkäufer des/der betroffenen Produkte informiert Endkunden, aber unserer Meinung nach nicht ausreichend. So ist nicht gewährleistet, dass möglichst viele Endverbraucher diese Information auch erhalten

 

 

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