Rückruf: Listerien in „Schärdinger“ Brat- und Grillkäse Natur
Da viele Verbraucher die in Grenznähe leben, auch dort einkaufen bitten wir um Beachtung dieser Meldung
Die Berglandmilch eGen informiert über den Rückruf des „Schärdinger Brat- und Grillkäse Natur, 45%“ in der 150g Packung und dem Mindesthaltbarkeitsdatum 02.08.2021. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde bei internen Qualitätskontrollen eine Kontamination mit Listerien festgestellt.
Das Produkt ist nicht zum Verzehr geeignet!
Artikel: Schärdinger Brat- und Grillkäse Natur, 45%
Inhalt: 150g
Mindesthaltbarkeitsdatum: 02.08.2021.
Betroffen ist ausschließlich die Charge 115890 mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 02.08.2021. Als vorbeugende Maßnahme wurde das betroffene Produkt bereits aus dem Verkauf genommen und ist in den Regalen nicht mehr erhältlich.
Das Produkt ist nicht zum Verzehr geeignet und kann von den KonsumentInnen jederzeit zurückgegeben werden. Den Kaufpreis bekommen KundInnen selbstverständlich auch ohne Kaufbeleg rückerstattet.
Produktabbildung: Berglandmilch eGen
Hintergrund Listerien
ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten
Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.
Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.
Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.
Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.
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