Rückruf: Listerien – Sales & Service ruft Ziegenweichkäse der Bezeichnung „Bettine“ zurück
Die Sales & Service Aktuell GmbH informiert über den Rückruf von Ziegenweichkäse der Bezeichnung „Bettine“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum: 30.10.2020 – 27.11.2020. Der betroffene Käse ist in schwarzer Schale mit transparenter Folie abgegeben worden.
Wie das Unternehmen mitteilt, besteht die Möglichkeit einer Kontamination mit Listerien (Listeria monocytogenes). Eine Gesundheitsgefährdung, insbesondere für Risikogruppen (ältere Menschen, Menschen mit geschwächtem Immunsystem, Schwangere und Kleinkinder), kann nicht mit abschließender Sicherheit ausgeschlossen werden.
Von dem Verzehr des betroffenen Produktes wird dringend abgeraten.
Betroffener Artikel
Artikel: Ziegenweichkäse „Bettine“
MHD: 30.10.2020 – 27.11.2020
Verkauf via: REWE – nahkauf-Märkte, bei Karstadt Feinkost und Großhandelskunden der Für Sie e.G. bundesweit erhältlich.
Kunden können das Produkt im jeweiligen Markt zurückgeben und bekommen den Kaufpreis erstattet, auch ohne Vorlage des Kassenbons.
Kundenservice
Verbraucheranfragen werden unter 036875/500-0 werktags von 08.00 bis 18.00 Uhr oder qs-bcs@bedien-concept.de (036875/500-26) beantwortet
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Produktabbildung: Sales & Service Aktuell GmbH
Hintergrund Listerien
ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten
Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.
Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.
Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.
Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.
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