Rückruf: Listerien in Ziegenkäse „Ziegenrolle Chevrollé Bastiaansen“
Die Firma Bastiaansen/ Bettina Hoeve ruft den Ziegenkäse „Ziegenrolle Chevrollé Bastiaansen mit allen MHD vom 28.10. bis 30.12.2020 zurück. Grund für den Rückruf ist die potentielle Kontamination mit Listeriia monocytogenes.
Eine Gesundheitsgefährdung, insbesondere für Risikogruppen (ältere Menschen, Menschen mit geschwächtem Immunsystem, Schwangere und Kleinkinder), kann nicht mit abschließender Sicherheit ausgeschlossen werden.
Von dem Verzehr der betroffenen Produkte wird dringend abgeraten.
Identitätskennzeichen NL Z 1227 EG
MHD: 28.10.2020 bis 31.12.2020
- Bastiaansen Bio Ziegenrolle Chèvre Blanc Affinee, 50 % Fett i.Tr.,
- Ziegenrolle Chevrollé Bastiaansen (Thekenware)
Der Verkauf des Produktes erfolgt über die Käse-Bedientheke
Achtung: Offen verkaufte Käse können oftmals nicht mehr zugeordnet werden, hier bitte vorsorglich auf den Verzehr verzichten, wenn der Käse nicht zuordenbar ist
Kunden können das Produkt im jeweiligen Markt zurückgeben und bekommen den Kaufpreis erstattet, auch ohne Vorlage des Kassenbons.
Hintergrund Listerien
ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten
Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.
Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.
Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.
Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.
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