Rückruf: STEC-Bakterien – Hersteller ruft „Gut&Günstig Salatmischung Blattsalat Mix“ via EDEKA und Marktkauf zurück
Die GARTENFRISCH Jung GmbH informiert über den Rückruf des Artikels „Gut&Günstig Salatmischung Blattsalat Mix“ in der 150-g-Packung. Betroffen ist ausschließlich Ware mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 05.10.2020.
Wie das Unternehmen mitteilt, wurden bei einer Untersuchung in einer Probe STEC-Bakterien (Shigatoxin bildende E.Coli) vorgefunden. Diese könnten zu gesundheitlichen Problemen, wie unter anderem zu fieberhaften Magen-Darm-Störungen führen.
Der Artikel mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 05.10.2020 wurde überwiegend bei Marktkauf und EDEKA in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen angeboten.
Artikel: Gut&Günstig Salatmischung Blattsalat Mix
Inhalt: 150-g-Packung
Mindesthaltbarkeitsdatum 05.10.2020
verkauf via: Marktkauf und EDEKA
Der Artikel mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 05.10.2020 wurde überwiegend bei Marktkauf und EDEKA in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen angeboten.
Kunden, die das entsprechende Produkt gekauft haben, können dieses gegen Erstattung des Kaufpreises auch ohne Vorlage des Kassenbons in ihren Einkaufsstätten zurückgeben.
Abbildung: GARTENFRISCH Jung GmbH
Kundenservice
Verbraucheranfragen beantwortet der Kundenservice der Firma GARTENFRISCH Jung GmbH unter der Hotline 06298 / 3680 – 0 oder unter E-Mail: kundenservice@gartenfrisch.de
Infobox STEC/VTEC-Bakterien
Das Shigatoxin wirkt enterotoxisch und cytotoxisch und zeigt Ähnlichkeiten mit dem von Shigellen gebildeten Toxin. Analog werden VTEC (Verotoxin produzierende E. coli) benannt. Durch EHEC verursachte Darmerkrankungen wurden vornehmlich unter dem Namen enterohämorrhagische Colitis bekannt. EHEC-Infektionen zählen zu den häufigsten Ursachen für Lebensmittelvergiftungen. Der Erreger ist hoch infektiös: 10 – 100 Individuen sind für eine Erkrankung ausreichend. Die Bakterien können dramatisch verlaufende Durchfallerkrankungen hervorrufen. Als lebensbedrohliche Komplikation kann sich insbesondere bei Kindern unter sechs Jahren, älteren Menschen oder abwehrgeschwächten Personen in fünf bis zehn Prozent der Erkrankungen im Anschluss an die genannten Darmsymptome ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) entwickeln. Dieses ist hauptsächlich gekennzeichnet durch eine Schädigung der Blutgefäße, der roten Blutkörperchen und der Nieren, was häufig eine Dialyse erforderlich macht. Als weitere Komplikationen können Hirnblutungen, neurologische Störungen und Schädigungen an anderen Organen (Bauchspeicheldrüse, Herz) auftreten.
Personen, die nach dem Verzehr entsprechende Symptome aufweisen, sollten dringend einen Arzt aufsuchen.
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