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Rückruf: Listerien – Sennereigenossenschaft Hatzenstädt ruft „Hatzenstädter Sennereibutter“ zurück

Die Sennereigenossenschaft Hatzenstädt informiert über den Rückruf des Artikels „Hatzenstädter Sennereibutter“. Wie das Unternehmen mitteilt,  wurde bei Analysen eine Verunreinigung mit Listerien monocytogenes festgestellt. Betroffen ist Butter mit dem MHD: 30.6-12.7. 2020.

Erst vor kurzem wurde aufgrund Listerienbefalles von der Sennereigenossenschaft Hatzenstädt der Schnittkäse „Almbauernkäse“ zurückgerufen

Über die Verkaufswege wird leider nicht informiert, ebensowenig wurde eine Produktabbildung bereitgestellt

Betroffener Artikel


Artikel: Hatzenstädter Sennereibutter
MHD: 30.6-12.7. 2020
Hersteller: Sennereigenossenschaft Hatzenstädt

Das Produkt ist nicht zum Verzehr geeignet und kann von den Konsumenten in der jeweiligen Verkaufsstelle bzw. bei der Firma „Sennereigenossenschaft Hatzenstädt“ zurückgegeben werden.

 

Hintergrund Listerien

ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!

Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten

Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.

Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.

Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.

Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.

PDF – Schutz vor Infektionen mit Listerien

 

Verbraucherinformation
Hersteller, Händler oder Verkäufer des/der betroffenen Produkte informiert Endkunden unserer Meinung nach nicht umfangreich und vorbehaltlos. So ist nicht gewährleistet, dass möglichst viele Endverbraucher diese Information auch erhalten

 

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Kategorien: Lebensmittel
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