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Rückruf: Bisphenol A in Nûby Babylöffeln mit Wärmeempfindlichkeitsanzeige

Stichwörter: New Valmar BVBANûby

Die New Valmar ruft Babylöffel mit Wärmeempfindlichkeitsanzeige der Marke Nûby und der Chargennummer M2H28T zurück. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde in den Löffeln der Charge M2H28T von deutschen Behörden anlässlich einer Untersuchung eine BPA-Migration festgestellt. Der gemessene Wert betrug 0,053 mg/kg, während der Grenzwert 0,050 mg/kg beträgt. 

Betroffener Artikel


Artikel: Babylöffel mit Wärmeempfindlichkeitsanzeige – 3P Heat-sensitive spoons
Article code: ID5235
Batch code: M2H28T
Verkaufszeitraum: 07/01/2020 – 27/05/2020

Nach Unternehmensangaben wurde nur in einer Charge der Nachweis einer BPA-Migration als negativ bewertet. Es handelt sich um den Löffel auf dem Foto oben, der mit einer Wärmeempfindlichkeitsanzeige ausgestattet ist.

Kundenservice
Bei Fragen kontaktieren Sie bitte den Kundenservice unter recall@newvalmar.be

Kunden, die diese Löffel besitzen, werden aufgefordert, sie nicht mehr zu verwenden und in den jeweiligen Verkaufsstellen zurückzugeben. Dort haben Kunden die Wahl, entweder die Löffel umzutauschen oder den Kaufbetrag zurückerstatten zu lassen.

Kundeninformation >

Produktabbildung: New Valmar BVBA

Bisphenol A

Der Einsatz von Bisphenol A wird seit vielen Jahren von verschiedenen Seiten heftig kritisiert. Nach einigen nationalen Verboten hatte die Europäische Kommission 2011 die Verwendung von Bisphenol A bei der Herstellung von Babyflaschen und das Inverkehrbringen von Babyflaschen, die mit Bisphenol A hergestellt wurden, in den EU-Mitgliedsstaaten untersagt.

Bisphenol A (BPA) ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Diphenylmethan-Derivate und eines der Bisphenole. Es wird synthetisch hergestellt und ist Bestandteil vieler Produkte des täglichen Gebrauchs wie Plastikflaschen, Plastikspielzeug, Thermopapier, der Auskleidung von Konservendosen, Bodenbeschichtungen aus Epoxidharz uvm. Endokrinologische Fachgesellschaften und die WHO kategorisieren BPA als endokrinen Disruptor, also einen Stoff mit hormonähnlicher Wirkung, und sehen es als erwiesen an, dass BPA beim Menschen bereits in kleinsten Mengen zur Entstehung von Krankheiten wie Diabetes mellitus, Fettleibigkeit, Störungen der Schilddrüsenfunktion, Entwicklungsstörungen (insbesondere bei Kindern) und Unfruchtbarkeit beiträgt.

Seit dem 1. März 2011 ist die Produktion und seit dem 1. Juni 2011 der Verkauf von Babyflaschen aus Polycarbonat, die BPA enthalten, in der EU verboten. Die Hersteller hatten Säuglingsflaschen, die BPA enthalten, bereits freiwillig vom Markt genommen.

Am 21. Januar 2015 wurde die Neubewertung von Bisphenol A von der EFSA vorgestellt. Die EFSA stellte fest, dass BPA bei der derzeitigen Verbraucherexposition für keine Altersgruppe ein Gesundheitsrisiko darstelle (einschließlich ungeborener Kinder, Kleinkinder und Jugendlicher). Die Exposition über die Ernährung bzw. eine Kombination verschiedener Quellen (Ernährung, Staub, Kosmetika und Thermopapier) liege deutlich unterhalb der sicheren Obergrenze. Zudem wurde die tolerierbare tägliche Aufnahmemenge (TDI) von 50 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag (µg/kg KG/Tag) auf 4 µg/kg KG/Tag gesenkt. Der TDI wird als vorläufig betrachtet, da noch die Ergebnisse einer US-amerikanischen Langzeitstudie berücksichtigt werden sollen

 

Verbraucherinformation
Hersteller, Händler oder Verkäufer des/der betroffenen Produkte informiert Endkunden unserer Meinung nach nicht umfangreich und vorbehaltlos. So ist nicht gewährleistet, dass möglichst viele Endverbraucher diese Information auch erhalten

 

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