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Rückruf des Adrenalin-Autoinjektors Emerade® – Patienten sollen Notfallmedikament austauschen

Kategorien: Arzneimittel
Stichwörter: Dr. Gerhard MannEmerade

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) informiert über einen Rote-Hand-Brief zu Emerade® Fertigpens (Bausch und Lomb) mit dem Wirkstoff Adrenalin. Patienten sollen das Notfallmedikament wegen möglicher Aktivierungsfehler zeitnah austauschen

Emerade® ist zur Notfallbehandlung von schweren akuten allergischen Reaktionen (Anaphylaxie) zugelassen.

Dr. Gerhard Mann chem.-pharm. Fabrik GmbH gibt in Absprache mit der zuständigen Behörde (Landesamt für Gesundheit und Soziales, Berlin) hiermit bekannt, dass chargenübergreifend alle Emerade Fertigpens mit einem Verfallsdatum bis einschließlich 10/2020 bis auf Patientenebene zurückgerufen werden. Ursächlich hierfür ist ein Fehler in einer Komponente der Emerade Fertigpens, der dazu führt, dass einige Emerade Fertigpens eine größere Kraft zum Aktivieren benötigen oder sich nicht aktivieren lassen.

In Absprache mit der zuständigen Behörde sind alle Patienten, denen in den letzten 18 Monaten ein Emerade Fertigpen verordnet wurde, aufgefordert, sich einen alternativen Adrenalin-Autoinjektor von Ihrem Arzt verordnen zu lassen und ihre(n) Emerade Fertigpen(s) in einer Apotheke zurückzugeben.

Betroffener Artikel


Produkt: Emerade® Fertigpens (150 µg, 300 µg, 500 µg)
alle Chargen !
Verfallsdatum bis einschließlich 10/2020 

Wichtige Patienteninformation

Patienten, denen in den letzten 18 Monaten ein Emerade® Fertigpen verordnet wurde, sollen diesen in einer Apotheke zurückgeben.

Patienten sollen betroffene Produkte trotzdem noch solange mit sich führen, bis ihr Arzt ihnen ein anderes geeignetes Arzneimittel verschrieben hat und der Apotheker ihnen dieses andere Arzneimittel ausgehändigt hat.

Solange kein alternativer Adrenalin-Autoinjektor verfügbar ist, sollen die Patienten zwei ordnungsgemäß gelagerte Emerade Fertigpens jederzeit bei sich tragen und diese bei Bedarf wie angewiesen verwenden.

Rote Hand Brief >

 

 

Verbraucherinformation
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