Die Metzgerei Siegler mit Sitz in Lohr-Wombach informiert über den Rückruf verschiedener Wurstprodukte, nachdem bei Eigenkontrollen eine mögliche Kontamination mit Verotoxin bildenden E.Coli (VTEC) festgestellt wurde.
Die betroffenen Produkte wurden ausschließlich über den Ladenverkauf der Metzgerei Siegler angeboten
Von einem Verzehr der Produkte wird abgeraten!
Aufgepasst!
Es handelt sich bei der Wurst auch um Thekenware. Bedeutet, die Wurst wurde offen über Bedienungstheke verkauft, hat daher möglicherweise kein Label und ist für Endverbraucher kaum erkennbar! Ebensowenig dürfte ein MHD oder eine Artikelnummer erkennbar sein. Verbraucher die genannte Wurst gekauft haben, sollten vom Verzehr absehen
Es sind folgende Produkte betroffen, die ab dem 6.September in den Verkauf der Metzgerei Siegler gelangt sind
Rohpolnische
Salami (alle Sorten)
Mettwurst grob
Mettwurst feinzerkleinert (alle Sorten)
Pfefferbeißer
Weinbeißer
Zwiebelpolnische
Gin-Beißer
Rauchpeitschen
Mediterrane Locken
Chili-Beißer
Schinken roh (alle Sorten)
Vesperwurst
Kunden können betroffene Produkte nach der Wiedereröffnung in die Metzgerei Siegler zurückbringen, der Kaufpreis wird erstattet
Kundenservice
Weitere Fragen beantwortet das Unternehmen per E-Mail an nicole.siegler@metzgerei-siegler.de
Petition – jetzt unterzeichnen!
Wieder einmal ein Lebensmittelrückruf, wieder einmal können viele Verbraucherinnen und Verbraucher nicht feststellen, ob ihr Produkt betroffen ist. Das muss sich ändern! Unterzeichnen Sie jetzt die Petition „Forderung nach eindeutiger Identifizierbarkeit von offen verkauften Lebensmitteln“. Ich bitte alle Leserinnen und Leser diese Petition zu unterzeichnen und zu teilen, vielen Dank! Zur Petition auf Change.org >
Hintergrund E.Coli
ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!
Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten. Bakterien des Typs Escherichia coli können je nach Typus innerhalb weniger Tage (2-7) nach dem Verzehr von kontaminierten Produkten zu teils fieberhaften Magen-Darmstörungen, möglicherweise mit Blutungen, führen. Schwere Nierenkomplikationen insbesondere bei Kindern sind möglich. Menschen, die das obenstehende Produkt verzehrt haben und an den beschriebenen Symptomen leiden, sollten umgehend ihren Arzt konsultieren und auf die Einnahme des Produkts hinweisen
Enterohämorrhagische E. coli (kurz EHEC) sind Shigatoxin produzierende E. coli (STEC) mit zusätzlichen Pathogenitätsfaktoren. Das Shigatoxin wirkt enterotoxisch und cytotoxisch und zeigt Ähnlichkeiten mit dem von Shigellen gebildeten Toxin. Analog werden VTEC (Verotoxin produzierende E. coli) benannt. Durch EHEC verursachte Darmerkrankungen wurden vornehmlich unter dem Namen enterohämorrhagische Colitis bekannt. EHEC-Infektionen zählen zu den häufigsten Ursachen für Lebensmittelvergiftungen. Der Erreger ist hoch infektiös: 10–100 Individuen sind für eine Erkrankung ausreichend. Die niedrige Infektionsdosis begünstigt eine Übertragung von Mensch zu Mensch. Eine Infektion kann jedoch auch durch Tierkontakt (Zoonose) oder durch Verschlucken von Badewasser erfolgen. Typische Krankheitsbilder sind die Thrombotisch-thrombozytopenische Purpura (TTP) und ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS). Gefürchtet ist vor allem HUS aufgrund der Möglichkeit, an einem terminalen Nierenschaden zu sterben. Hierbei sind alle Altersgruppen betroffen, jedoch vor allem Kinder unter 6 Jahren. Das Nierenversagenverläuft in 10-30 % der Fälle mit dem Tod des Patienten innerhalb eines Jahres nach Beginn der Erkrankung – wikipedia.de
Immer auf dem Laufenden mit unseren App’s zu Produktrückrufen
Produktrückrufe als App für Android und iOS – Neu PWA