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Gebühren für das Girokonto immer höher – Was tun?  

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Hohe Gebühren fürs Geldabheben vermeiden

Die meisten Banken in Deutschland haben die Gebühren für das Girokonto in letzter Zeit angehoben. Bargeldabhebungen sind bei einigen Instituten besonders teuer. Wer häufig zum Geldautomaten geht, um sich mit Bargeld einzudecken wird kräftig zur Kasse gebeten. Natürlich besteht die Möglichkeit, einen größeren Betrag auf einmal abzuheben, um Gebühren zu sparen. Es gibt aber auch noch andere Wege, um Gebühren für Bargeldabhebungen zumindest zu reduzieren.   

Hohe Bankgebühren werden mit den Niedrigzinsen begründet 

Die Zinsen für Bankguthaben sind auf dem Tiefpunkt. Zinsanpassungen nach oben sind auch für die nächste Zeit nicht zu erwarten. Die EZB berechnet den Banken für Einlagen bei der Zentralbank bereits negative Zinsen. Aktuell beträgt der Zins für Einlagefazilitäten bereits -0,4 %. Gerüchteweise soll der Zins noch weiter sinken.  
 
Die ersten Banken fangen daher bereits an auch ihren Kunden negative Zinssätze für Einlagen zu berechnen. Dies betrifft aktuell jedoch noch hauptsächlich Geschäftskunden mit sehr hohen Bankeinlagen.  
 
Die Niedrigzinsen werden darüber hinaus zum Anlass genommen, den Kunden die Gebühren für Konten, Abhebungen und Karten kräftig zu erhöhen. Kunden, die ein Girokonto ohne Schufa wollen, haben es besonders schwer eine Bank mit geringen Gebühren zu finden. Bei Girokontovergleich.eu lassen sich jedoch passende Angebote finden. 
 
Für Sparer aber auch alle, die nur ein normales Girokonto besitzen, sind die derzeitige Zinspolitik und vor allem die lockere Geldpolitik der EZB und die Gebührenpolitik der Banken ein immer drängenderes Ärgernis. Schließlich können die Minizinsen nicht einmal die Inflation auffangen und die Gebühren für das Konto, für Abhebungen und Kontokarten führen unmittelbar zu einem niedrigeren monatlichen Haushaltsbudget. Bei mehreren Haushaltsbewohnern mit eigenem Konto können schnell hohe Beträge im Jahr zusammenkommen. 

Welche Wege gibt es die Bankgebühren zu senken 

Die Zeit des kostenlosen Girokontos dürften auf lange Sicht vorbei sein. Es ist jedoch möglich, sich einen Anbieter mit sehr geringen Gebühren zu suchen. In der Regel bieten hier Online- beziehungsweise Direktbanken die besten Tarife, weil sie kein Filialnetz für Kunden vorhalten und somit erhebliche Kosten einsparen.
 
Wirklich kostenlose Konten gibt es aktuell nur bei sehr wenigen Banken, etwa bei der DKB, Comdirekt, ING (früher ING DiBa) oder Norisbank. Andere Anbieter offerieren gute Konditionen, wenn monatlich ein Mindestgeldeingang zu verzeichnen ist. Wie lange es diese Angebote noch gibt, steht jedoch in den Sternen. Für ein gibt es zurzeit keine ganz kostenlosen Angebote. 
 
Kunden sollten jedoch nicht nur nach den monatlichen Gebühren für die Führung eines Girokontos schauen. Auch die Gebühren für das Geldabheben und für die Debit- oder Kreditkarte sind teilweise nicht unerheblich. Wer sein Konto überzieht, muss zudem mit teils sehr hohen Dispozinsen rechnen. Ebenfalls interessant ist, welche Angebote die Bank für Sparer und Anleger anbietet. Bei den üblichen Tages- und Festgeldanlagen oder für Banksparpläne muss jedoch mit Minizinsen gerechnet werden.  

Bild/er: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0

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