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Rückruf: Vergiftungsgefahr – GESUND & LEBEN ruft „Bio-bittere Aprikosenkerne“ zurück

Kategorien: Lebensmittel

Das Unternehmen GESUND & LEBEN mit Sitz in Stockach informiert erneut über den Rückruf des Produktes „Bio-bittere Aprikosenkerne“. 

In den Aprikosenkernen wurden demnach erhöhte Gehalte an Cyanwasserstoff (Blausäure) festgestellt. Eine Gesundheitsgefährdung kann beim Konsum dieser Aprikosenkerne nicht ausgeschlossen werden.

Blausäure ist ein natürliches Toxin in bitteren Aprikosenkernen. Die Freisetzung des Toxins findet z.B. beim Kauen der bitteren Aprikosenkerne statt.

Betroffene Artikel


BIO Bittere Aprikosenkerne

Artikelnummer: 37.718
Inhalt: 75g
Charge: 17.484 und 23.682
MHD: 31.12.2020 und 31.03.2021

Artikelnummer: 37.718
Inhalt: 200g
Charge: 17.484 und 23.682
MHD: 31.12.2020 und 31.03.2021

Artikelnummer: 37.718
Inhalt: 500g
Charge: 17.484 und 23.682
MHD: 31.12.2020 und 31.03.2021

Betroffen ist nach Unternehmensangaben ausschließlich die Ware mit dem Etikettenhinweis auf der Packungsrückseite „zur Herstellung von Persipan, Marzipan“

Endverbraucher können betroffene Packungen in den jeweiligen Verkaufsstellen zurückgeben, der Kaufpreis wird erstattet. 

Kundeninformation >

 

Infobox Amygdalin / Blausäure

Bittere Aprikosenkerne, Apfelkerne, Bittermandeln und Samen von anderen Steinfrüchten enthalten Amygdalin in hohen Konzentrationen. Nach der Einnahme von amygdalinhaltigen Lebensmitteln oder Zubereitungen besteht die Gefahr der tödlichen Vergiftung durch Blausäure. Tödliche Vergiftungsfälle durch Aprikosenkerne sind in der toxikologischen Literatur gut belegt.[17] In Regionen, in denen der Verzehr von Aprikosenkernzubereitungen üblich ist, wird durch die Zubereitungstechnik der Amygdalingehalt gesenkt. Werden diese Zubereitungstechniken nicht genau eingehalten, kann es zu tödlichen Vergiftungsfällen kommen. In der toxikologischen Literatur werden Vergiftungsfälle auch konkret für die Therapie mit Amygdalin beschrieben.

Amygdalin verursacht Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen, bei hohem Spiegel (> 3 μg/ml) besteht Lebensgefahr.[10] Falls es mit Lebensmitteln mit hohem Betaglukosidasegehalt, beispielsweise Aprikosenkernen, eingenommen wird, wird das Risiko einer Toxizität erhöht. Dies wird durch die Einnahme von Präparaten oder Lebensmitteln mit hohem Vitamin-C-Gehalt zusätzlich gesteigert.
Quelle: wikipedia.de https://de.wikipedia.org/wiki/Amygdalin

Verbraucherinformation
Hersteller, Händler oder Verkäufer des/der betroffenen Produkte informiert Endkunden, aber unserer Meinung nach nicht ausreichend. So ist nicht gewährleistet, dass möglichst viele Endverbraucher diese Information auch erhalten

 

 

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