Da viele Verbraucher die in Grenznähe leben, auch dort einkaufen bitten wir um Beachtung dieser Meldung
Die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (AGES) gibt im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz (BMASGK) bekannt, dass das Nahrungsmittel „Verhackert“ (Das Verhackert ist ein Brotaufstrich aus geräuchertem, kleingehacktem Speck) des Herstellers Josef und Barbara Schreiner, Egendorf 2, 4550 Kremsmünster mit Mindesthaltbarkeitsdatum 23.08.2019 wegen einer Kontamination mit Listerien als gesundheitsschädlich beurteilt wurde.
Artikel: Verhackert
Mindesthaltbarkeitsdatum: 23.08.2019
Hersteller: Josef und Barbara Schreiner, Egendorf 2, 4550 Kremsmünster
Das Produkt wurde am Bauernmarkt Kremsmünster verkauft
Vor dem Verzehr dieses Produkts wird ausdrücklich gewarnt. Verbraucher, die den Artikel bereits gekauft hatten, sollten diesen auf keinen Fall verzehren und entsorgen.
Besonders gefährdet sind schwangere Frauen. Sie haben ein 15-fach erhöhtes Risiko an Listeriose zu erkranken. Während einer Schwangerschaft besteht die Möglichkeit einer Übertragung von der Mutter auf das Kind.
Quelle: AGES – Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH
Internet: http://www.ages.at
Das Verhackert (auch Verhackerts, Verhackertes, Verhackara, in Kärnten regional auch Sasaka von slowenisch Zaseka), ist ein Brotaufstrich aus geräuchertem, kleingehacktem Speck, der vor allem in Österreich und Slowenien üblich ist. Es ist u. a. ein wichtiger Bestandteil der sogenannten Brettljause. Bisweilen wird es auch in Form von Würsten mit Kunststoffhaut, seltener in Dosen oder Gläsern in Lebensmittelgeschäften, Fleischereien und Bauernmärkten angeboten.
Die Zutaten des Brotaufstriches bestehen aus Speck, Schweinefleisch, Kochsalz und Gewürzen wie Knoblauch und Pfeffer.
Quelle<: wikipedia.de / https://de.wikipedia.org/wiki/Verhackert
Hintergrund Listerien
ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten
Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.
Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.
Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.
Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.
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