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Rückruf: Verotoxin bildende E. Coli in „Petit Fleur Torte und Petit Fleur 360 g“ Käse

Kategorien: Lebensmittel

Die Vallée Verte Handelsgesellschaft informiert über den Rückruf des Käseproduktes „Petit Fleur Torte und Petit Fleur 360 g“ des Herstellers Het`Dischhof. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde bei Kontrollen VTEC – Verotoxin bildende E. Coli festgestellt. Es besteht Gesundheitsgefährdung. Betroffen ist die Charge mit dem MHD 14.08.2019

Das Produkt ist nicht zum Verzehr geeignet

Betroffener Artikel


Produkte: Petit Fleur Torte UND Petit Fleur 360g
MHD: 14.08.2019
LOT: 24.5
Identifikationskennzeichen: BE HP 695 EG
Hersteller: Het`Dischhof

Die Verbraucher werden aufgefordert es nicht zu Verzehren und das betroffene Lebensmittel an ihr Geschäft zurückgegeben bzw. das Lebensmittel zu vernichten. Den Kaufpreis bekommen die Kundinnen und Kunden rückerstattet.

Kundeninformation >

Infobox STEC/VTEC-Bakterien

Das Shigatoxin wirkt enterotoxisch und cytotoxisch und zeigt Ähnlichkeiten mit dem von Shigellen gebildeten Toxin. Analog werden VTEC (Verotoxin produzierende E. coli) benannt. Durch EHEC verursachte Darmerkrankungen wurden vornehmlich unter dem Namen enterohämorrhagische Colitis bekannt. EHEC-Infektionen zählen zu den häufigsten Ursachen für Lebensmittelvergiftungen. Der Erreger ist hoch infektiös: 10 – 100 Individuen sind für eine Erkrankung ausreichend. Die Bakterien können dramatisch verlaufende Durchfallerkrankungen hervorrufen. Als lebensbedrohliche Komplikation kann sich insbesondere bei Kindern unter sechs Jahren, älteren Menschen oder abwehrgeschwächten Personen in fünf bis zehn Prozent der Erkrankungen im Anschluss an die genannten Darmsymptome ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) entwickeln. Dieses ist hauptsächlich gekennzeichnet durch eine Schädigung der Blutgefäße, der roten Blutkörperchen und der Nieren, was häufig eine Dialyse erforderlich macht. Als weitere Komplikationen können Hirnblutungen, neurologische Störungen und Schädigungen an anderen Organen (Bauchspeicheldrüse, Herz) auftreten.

Personen, die nach dem Verzehr entsprechende Symptome aufweisen, sollten dringend eine Arzt aufsuchen.

 

Verbraucherinformation
Hersteller, Händler oder Verkäufer des/der betroffenen Produkte informiert Endkunden, aber unserer Meinung nach nicht ausreichend. So ist nicht gewährleistet, dass möglichst viele Endverbraucher diese Information auch erhalten

 

 

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