Aufgrund einer möglichen Kontamination mit Escherichia coli O26 : H11 ruft der Hersteller „Société Fromagère ALPINE“ Saint Marcellin und Saint Félicien Käse der Handelsmarke Xavier David, Tradition du Bon Fromage, Alpine zurück. Der Käse wurde auch nach Deutschland geliefert.
Achtung: Der betroffene Käse wurde auch über Bedientheken verkauft. Käufer wissen in diesem Moment weder eine Lotnummer, noch ein MHD. In diesem Fall sollte vorsorglich auf den Verzehr verzichtet und ggf. bei der Verkaufstheke nachgefragt werden.
Betroffene Käse in Deutschland
Produkt: Saint Marcellin und Saint Félicien
Handelsmarke: Xavier David, Tradition du Bon Fromage, Alpine
Verpackungsart: SB und Theke
Charge-Nr.: L032 bis L116
MHD: vom 08.03.19 bis 31.05.19
Identitätskennzeichen: FR 26.281.001 CE
Produkt: Käse St. Marcellin Crémier 80g
Verbrauchsdaten 23.03.19 bis 18.05.19
seit 19.02.2019 im Verkauf bei Coop
Betroffene Käse in Niederlande
Produkt: St. Marcellin 80 gram
Haltbarkeit: 29-04-19, 06-05-19, 13-05-19, 20-05-19, 27-05-19, 03-06-19
Identitätskennzeichen: FR 26.281.001 CE
Betroffene Käse in Frankreich und Benelux
Produkt: Saint Marcellin und Saint Félicien und SAINT-ROMANS
Handelsmarken: FROMAGERIE ALPINE, CARREFOUR, REFLET DE FRANCE, LECLERC, LIDL, AUCHAN, ROCHAMBEAU, PRINCE DES BOIS, SONNAILLES ET PREALPIN
Verpackungsart: 180g und 80g
Charge-Nr.: L032 bis L116 (SAINT-ROMANS alle Lotnummern)
Identitätskennzeichen: FR 26.281.001 CE
Verbraucher, die dieses Produkt gekauft haben, werden gebeten, es nicht zu verzehren und es in die jeweiligen Verkaufsstellen zurückzubringen.
Kundenservice
Société Fromagère ALPINE steht den Verbrauchern zur Verfügung, um ihre Fragen unter der französischen Telefonnummer 0033-475700101 zu beantworten.
Hintergrund E.Coli
ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!
Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten. Bakterien des Typs Escherichia coli können je nach Typus innerhalb weniger Tage (2-7) nach dem Verzehr von kontaminierten Produkten zu teils fieberhaften Magen-Darmstörungen, möglicherweise mit Blutungen, führen. Schwere Nierenkomplikationen insbesondere bei Kindern sind möglich. Menschen, die das obenstehende Produkt verzehrt haben und an den beschriebenen Symptomen leiden, sollten umgehend ihren Arzt konsultieren und auf die Einnahme des Produkts hinweisen
Enterohämorrhagische E. coli (kurz EHEC) sind Shigatoxin produzierende E. coli (STEC) mit zusätzlichen Pathogenitätsfaktoren. Das Shigatoxin wirkt enterotoxisch und cytotoxisch und zeigt Ähnlichkeiten mit dem von Shigellen gebildeten Toxin. Analog werden VTEC (Verotoxin produzierende E. coli) benannt. Durch EHEC verursachte Darmerkrankungen wurden vornehmlich unter dem Namen enterohämorrhagische Colitis bekannt. EHEC-Infektionen zählen zu den häufigsten Ursachen für Lebensmittelvergiftungen. Der Erreger ist hoch infektiös: 10–100 Individuen sind für eine Erkrankung ausreichend. Die niedrige Infektionsdosis begünstigt eine Übertragung von Mensch zu Mensch. Eine Infektion kann jedoch auch durch Tierkontakt (Zoonose) oder durch Verschlucken von Badewasser erfolgen. Typische Krankheitsbilder sind die Thrombotisch-thrombozytopenische Purpura (TTP) und ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS). Gefürchtet ist vor allem HUS aufgrund der Möglichkeit, an einem terminalen Nierenschaden zu sterben. Hierbei sind alle Altersgruppen betroffen, jedoch vor allem Kinder unter 6 Jahren. Das Nierenversagenverläuft in 10-30 % der Fälle mit dem Tod des Patienten innerhalb eines Jahres nach Beginn der Erkrankung – wikipedia.de
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