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Rückruf: E.Coli in Käse bei Filialen der REWE Dortmund und Kaufpark in Nordrhein-Westfalen

Kategorien: Lebensmittel

Der Hersteller „Ferme Chapuis, 43120 Bas-En-Basset, Frankreich“ informiert über den Rückruf des Rohmilchkäse „Perle de Compostelle“. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden im Rahmen einer Produktuntersuchung  verotoxinbildender E. coli Bakterien festgestellt.

Verkaufsstellen: Filialen der REWE Dortmund und Kaufpark in Nordrhein-Westfalen

Betroffener Artikel


Artikel: Käse
Bezeichnung: Perle de Compostelle
MHD: 16.11.2018
Identitätskennzeichen: FR 43.020.002 CE
Vertrieb: Filialen der REWE Dortmund und Kaufpark in Nordrhein-Westfalen

Verbraucher, die dieses Produkt gekauft haben, werden gebeten, es nicht zu verzehren und das Lebensmittel zu entsorgen oder zurückzubringen.

Kundeninformation >

Infobox STEC/VTEC-Bakterien

Das Shigatoxin wirkt enterotoxisch und cytotoxisch und zeigt Ähnlichkeiten mit dem von Shigellen gebildeten Toxin. Analog werden VTEC (Verotoxin produzierende E. coli) benannt. Durch EHEC verursachte Darmerkrankungen wurden vornehmlich unter dem Namen enterohämorrhagische Colitis bekannt. EHEC-Infektionen zählen zu den häufigsten Ursachen für Lebensmittelvergiftungen. Der Erreger ist hoch infektiös: 10 – 100 Individuen sind für eine Erkrankung ausreichend. Die Bakterien können dramatisch verlaufende Durchfallerkrankungen hervorrufen. Als lebensbedrohliche Komplikation kann sich insbesondere bei Kindern unter sechs Jahren, älteren Menschen oder abwehrgeschwächten Personen in fünf bis zehn Prozent der Erkrankungen im Anschluss an die genannten Darmsymptome ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) entwickeln. Dieses ist hauptsächlich gekennzeichnet durch eine Schädigung der Blutgefäße, der roten Blutkörperchen und der Nieren, was häufig eine Dialyse erforderlich macht. Als weitere Komplikationen können Hirnblutungen, neurologische Störungen und Schädigungen an anderen Organen (Bauchspeicheldrüse, Herz) auftreten.

Personen, die nach dem Verzehr entsprechende Symptome aufweisen, sollten dringend eine Arzt aufsuchen.

 

Verbraucherinformation
Hersteller, Händler oder Verkäufer des/der betroffenen Produkte informiert Endkunden, aber unserer Meinung nach nicht ausreichend. So ist nicht gewährleistet, dass möglichst viele Endverbraucher diese Information auch erhalten

 

 

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