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Rückruf: VTEC Bakterien in Käse „Petite Fleur Kräuter“ (Keiems bloempje met kruiden)

Kategorien: Lebensmittel

Die Jürgen Würth Lebensmittelgroßhandel e.K. ruft den Käse-Artikel „Petite Fleur Kräuter“ (Keiems bloempje met kruiden) zurück. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde im Rahmen einer Untersuchung Verotoxin bildende E.coli (VTEC) festgestellt, die ein Gesundheitsrisiko darstellen.

Von einem Verzehr des betroffenen Produktes wird dringend abgeraten.

Leider werden die Verkaufsstellen nicht benannt, Verbraucher sollten daher vorhandenen Käse sorgfältig prüfen

Betroffener Artikel


Produkt: Belgischer Weichkäse aus Rohmilch
Verkaufseinheit: ca. 300g-Laibchen
MHD 8.11.2018
Lotnummer: 3603
Verkaufszeitraum: ab 19.9.2018
Hersteller: Dischhof/ Belgien
Inverkehrbringer: Jürgen Würth Lebensmittelgroßhandel e.K, Schwabach

Verbraucher, die dieses Produkt gekauft haben, werden gebeten, es nicht zu verzehren und das Lebensmittel zu entsorgen oder sich an die Verkaufsstelle zu wenden, an der sie den Käse bezogen haben.

Kundeninformation >

 

Infobox VTEC-Bakterien

Das Shigatoxin wirkt enterotoxisch und cytotoxisch und zeigt Ähnlichkeiten mit dem von Shigellen gebildeten Toxin. Analog werden VTEC (Verotoxin produzierende E. coli) benannt. Durch EHEC verursachte Darmerkrankungen wurden vornehmlich unter dem Namen enterohämorrhagische Colitis bekannt. EHEC-Infektionen zählen zu den häufigsten Ursachen für Lebensmittelvergiftungen. Der Erreger ist hoch infektiös: 10 – 100 Individuen sind für eine Erkrankung ausreichend. Die Bakterien können dramatisch verlaufende Durchfallerkrankungen hervorrufen. Als lebensbedrohliche Komplikation kann sich insbesondere bei Kindern unter sechs Jahren, älteren Menschen oder abwehrgeschwächten Personen in fünf bis zehn Prozent der Erkrankungen im Anschluss an die genannten Darmsymptome ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) entwickeln. Dieses ist hauptsächlich gekennzeichnet durch eine Schädigung der Blutgefäße, der roten Blutkörperchen und der Nieren, was häufig eine Dialyse erforderlich macht. Als weitere Komplikationen können Hirnblutungen, neurologische Störungen und Schädigungen an anderen Organen (Bauchspeicheldrüse, Herz) auftreten.

Personen, die nach dem Verzehr entsprechende Symptome aufweisen, sollten dringend eine Arzt aufsuchen.

Verbraucherinformation
Hersteller, Händler oder Verkäufer des/der betroffenen Produkte informiert Endkunden, aber unserer Meinung nach nicht ausreichend. So ist nicht gewährleistet, dass möglichst viele Endverbraucher diese Information auch erhalten

 

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