Da viele Verbraucher die in Grenznähe leben, auch dort einkaufen bitten wir um Beachtung dieser Meldung
Die Schweizer Behörden informieren über einen Warenrückruf des Artikels „8 falafels (Kichererbse, Karotten, Koriander)“ mit der Markenbezeichnung „ATELIER BLINI“ und der Veterinärkontrollnummer FR 14-712-042 CE
Wie mitgeteit wird, wurde im Rahmen einer Untersuchung einer Probe eine mikrobiologische Verunreinigung mit Listerien (Listeria monocytogenes) festgestellt. Der betroffene Artikel wurde unter anderem über Filialen von Manor verkauft, war aber auch in anderen europäischen Ländern – evtl. auch in Deutschland – im Handel
Betroffen ist das Mindesthaltbarkeitsdatum 12.09.2018
Produkt : 8 falafels (Kichererbse, Karotten, Koriander)
Produkt: Becher zu 125g
Marke: ATELIER BLINI
MHD: 12/09/18
Lot Nummer: 182651
EAN / Barcode: 3292070005994
Identifikationsnummer: FR 14-712-042 CE
Ursache: Listerien (Listeria monocytogenes)
Kunden, die das entsprechende Produkt gekauft haben, können dieses gegen Erstattung des Kaufpreises auch ohne Vorlage des Kassenbons in ihren Einkaufsstätten zurückgeben.
Hintergrund Listerien
ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten
Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.
Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.
Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.
Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.
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