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Rückruf: Gesundheitsgefahr – Erhöhter Gehalt an Fumonisinen in „Molino Riva“ Polenta Maisgries

Kategorien: Lebensmittel
Stichwörter: Molino RivaPolenta

Die Dunekacke & Wilms Nachf. GmbH & Co informiert über den Rückruf von Polenta Maisgries des italienischen Herstellers Molino Riva. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde in einer Charge ein erhöhter Gehalt an Fumonisin B1 und B2 festgestellt.

Nach Unternehmensangaben sollten vor allem „leichtere“ Menschen wie etwa Kinder das betroffene Produkt nicht konsumieren.

Betroffener Artikel


Produkt: Farina per Polenta Bramata 1a classica grana media
Verpackungseinheit: 1 kg
Haltbarkeit: 12.10.2020
Marke: Molino Riva
Chargennummer / Los-Kennzeichnung: L121020
Hersteller: Molino Riva, Via Provinciale 69, 23846 Brongio (Italien)
Importeur: Dunekacke & Wilms Nachf. GmbH & Co.KG, Hinschenfelder Stieg 12c, 22041 Hamburg

Leider wurden seitens des rückrufenden Unternehmens keine Angaben zur Rückgabe betroffener Packungen gemacht. Wir empfehlen deshalb die Rückgabe in den jeweiligen Verkaufsstellen mit Hinweis auf diese Meldung

Kundeninformation >

 

Hintergrund Fumonisine

ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!

Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten.

Fumonisine sind eine Gruppe von chemisch sehr ähnlichen Mykotoxinen, die von verschiedenen Fusarium-Arten gebildet werden. Sie wurden erstmals 1988 aus einer Kultur von Fusarium verticillioides isoliert.

Fumonisine werden durch Fusarium verticillioides und F. proliferatum insbesondere auf Mais, aber auch auf anderen Getreidearten gebildet. Die ubiquitäre Verbreitung dieser Pilze sorgt für eine ebensolche ubiquitäre Verbreitung der Mykotoxine.

Fumonisine stehen im Verdacht, beim Menschen kanzerogen zu sein. So wurde bei vermehrter Aufnahme von Fumonisinen (z. B. bei einer von Mais dominierten Ernährung) eine erhöhte Inzidenz an Ösophaguskarzinomen gefunden. Ebenfalls wird in Verbindung mit maisreicher Ernährung und entsprechender Fumonisinbelastung eine erhöhte Rate embryonaler Fehlbildungen (z. B. Spina bifida) diskutiert.

Vom Wissenschaftlichen Lebensmittelausschuss der Europäischen Kommission wie auch vom Expertengremium der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Gemeinsame FAO/WHO-Sachverständigenausschuss für Lebensmittelzusatzstoffe (JECFA) wurde ein TDI von 2 µg/kg angegeben. Gesetzliche Höchstmengen (Summe von Fumonisin B1 und B2) für Cornflakes liegen bei 100 µg/kg und für andere Maisprodukte bei 500 µg/kg

Quelle: wikipedia.de / Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ 

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