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Rückruf: Listerien – „Marienhof Erfurt“ ruft Knackwürste zurück

Kategorien: Lebensmittel

Die Thüringer Havers GmbH, Marienhof Erfurt ruft einem Bericht der Thüringer Allgemeinen zufolge Knackwürste zurück. Als Grund wird in dem Zeitungsbericht eine bakterielle Belastung genannt. Genauere Auskünfte gibt es nicht. Das auf der Internetpräsenz finden sich ebenfalls keine Informationen für Endverbraucher.

Das Portal lebensmittelwarnung.de spricht von Listeriennachweis. Betroffen sind alle Knackwürste, die ab dem 5.07.2018 bis zum 25.07.2018 verkauft wurden. Verkauft wurde die Ware vermutlich regional sowie über den Hofladen, möglicherweise auch via Ebay bundesweit

Betroffener Artikel


Artikel: Knackwürste
Hersteller: Harvas GmbH, Marienhof Erfurt
Betroffen sind alle ab dem 5.07.2018 bis zum 25.07.2018 verkauften Würste

Wir empfehlen Endkunden, die betroffene Würste gekauft haben, diese in den Verkaufsstellen zurück zu geben.

 

Hintergrund Listerien

ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!

Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten

Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.

Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.

Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.

Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.

PDF – Schutz vor Infektionen mit Listerien

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