Rückruf: Listerien – Landschlachthof Mühlberg ruft feine Teewurst zurück

Der Landschlachthof Mühlberg GmbH & Co. KG informiert über den regionalen Rückruf von feiner Teewurst. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden in einer Probe Teewurst Listerien (Listeria monocytogenes) nachgewiesen. Im Sinne des vorbeugenden Verbraucherschutzes ruft der Hersteller Landschlachthof Mühlberg GmbH & Co. KG daher diese Charge Teewurst zurück.

 

achtungBetroffener Artikel


Produkt: Feine Teewurst, lose
Herstellungsdatum: 26.04.2017
Erkennbar an grauem Clip

Die Ware wurde im Zeitraum vom 26.04.2017 bis 10.05.2017 ausschließlich über die folgenden Filialen des Landschlachthof Mühlberg GmbH & Co. KG verkauft:

Filiale Erfurt real, Gothaer Str. 22, 99089 Erfurt

Filiale Eisenach, August Rudloff Str. 1b, 99817 Eisenach

Filiale Siebleben, Tegut Markt, Kirchgasse 2, 99867 Gotha

Filiale Mühlberg, Gothaer Str. 28, 99869 Drei Gleichen OT Mühlberg

Filiale Arnstadt Pavillion, Mühlberger Str. 2, 99310 Arnstadt


Endkunden werden aufgefordert, betroffene Wurst nicht zu verzehren und in den Verkaufsstellen zurückzugeben

 

ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten

Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.

Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.

Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.

Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.

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