Fanschminke: EM-Schminke und Klebe-Tattoos mit Schadstoffen belastet

Ein Trauerspiel ist das Ergebnis eines Schadstofftests von siebenmal EM-Schminke und fünfmal Klebe-Tattoos. In sämtlichen Produkten fanden die Tester der Stiftung Warentest gesundheitskritische, zum Teil verbotene Stoffe. Ein unmittelbares Gesundheitsrisiko besteht nicht, denn die Fanbemalung kommt normalerweise höchstens siebenmal zum Einsatz – so viele Spiele absolvieren die Teams, die es ins Finale schaffen. Doch auch bei preisgünstiger Aktionsware muss die Qualität stimmen, so die Prüfer.

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Fünfmal vergeben die Tester das Urteil „Mangelhaft“, weitere fünf Produkte sind „ausreichend“. Nur zwei Fankosmetika schneiden „befriedigend“ und damit noch am besten ab. Die größten Spielverderber sind polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), und Weichmacher. Einige Vertreter dieser Stoffgruppen sind in Kosmetika verboten, weil sie gesundheitlich bedenklich sind. In acht Produkten wiesen die Tester das verbotene PAK Naphthalin nach, in vier von ihnen außerdem verbotene Weichmacher, sowie in einem Produkt ein Lösemittel, das in Kosmetika verboten ist.

[ig_notice style=“alert“]Alle sieben Fan-Schminken enthalten aromatische Mineralöl-Kohlenwasserstoffe, kurz Moah. Sie gelten als potenziell krebserregend[/ig_notice]

Anhänger der Nationalmannschaft greifen am besten zu den „befriedigenden“ Produkten – das gilt gerade für Kinder. Es sind der Uefa-Schminkstift von Lidl und die Klebe-Tattoos von Kik. Fans sollten Schminke und Tattoos sicherheitshalber nicht auf den Lippen oder in der Nähe der Augen anwenden. Das empfehlen einige Anbieter generell, weil ihre Produkte schleimhautreizende Farbstoffe enthalten. Über den Mund und die Augen können zudem kritische Stoffe einfache in den Körper gelangen. Auch bei Anwendung auf verletzter Haut ist Vorsicht geboten.

[ig_button style=“notice pill“ link=“https://www.test.de/Fanschminke-Schminke-und-Klebe-Tattoos-mit-Schadstoffen-belastet-5024667-0/“ target=“_blank“]Test ist kostenfrei abrufen >[/ig_button]

 

Quelle: Stiftung Warentest
Internet: www.test.de

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