13 Jahre europäisches Schnellwarnsystem für Non-Food-Erzeugnisse – RAPEX
Vĕra Jourová (EU-Kommissarin für Justiz, Verbraucher und Gleichstellung) hat den Rapex-Jahresbericht für 2015 vorgestellt.
Die Europäische Kommission hat dazu Zahlen und Fakten veröffentlicht, wonach im Jahr 2015 mehr als 2120 Produkte – von Spielzeug bis hin zu Kraftfahrzeugen – entweder vor ihrer Einfuhr in die EU aus dem Verkehr gezogen oder danach vom Markt genommen wurden, da sie für EU-Verbraucher eine Gefahr darstellen.
Seit nunmehr dreizehn Jahren arbeiten die Europäische Kommission und die EU-Mitgliedstaaten und die EWR/EFTA-Länder Island, Liechtenstein
und Norwegen Hand in Hand, um zu gewährleisten, dass in Europa nur sichere Konsumgüter auf den Markt kommen. Zu diesem Zweck nutzen sie das Schnellwarnsystem für Non-Food-Erzeugnisse.
Seit 2004 wurden mehr als 20.000 Maßnahmen gegen gefährliche Produkte an das Schnellwarnsystem gemeldet.
Spielzeug am häufigsten vertreten
Dem aktuellen Bericht zufolge kamen die meisten Beanstandungen zu Spielzeug, gefolgt von Textilien und Modeartikeln.
Das höchste Risiko ging dem Bericht zufolge von chemischen Belastungen aus, wie etwa verbotenen Weichmachern (Phthalaten) oder das immer wieder in Lederprodukten – teils in hohen Konzentrationen – nachgewiesene Chrom VI.
Produkte, die Schaden anrichten können, müssen so schnell wie möglich vom Markt genommen werden. „Das Rapex Warnsystem ist ein praktisches Beispiel für die Zusammenarbeit in der EU zum Nutzen unserer Bürger“ so Věra Jourová, EU-Kommissarin für Justiz, Verbraucher und Gleichstellung. Trotz etwas zurückgehender meldungen zeigt sich erneut, wie wichtig das Rapex Schnellwarnsystem ist, um den Schutz der europäischen Verbraucher zu verbessern
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Quelle und Bilder: Europäische Kommission
Internet: http://europa.eu/