Dieses Spielzeug Stehoskop der Marke „Clowny“ von SES creative enthält den für Spielzeug nicht zugelassenen Weichmacher DEHP. Die Luxemburger Behörde für Marktüberwachung (ILNAS) warnt vor der weiteren Verwendung
Angeboten wurde/wird das Stethoskop in drei Varianten mit unterschiedlichen Verpackungen. Bitte auf die jeweilige Ref-Nummer auf der Rückseite achten. Erhältlich waren diese Stehoskope im Spielzeughandel und Warenhäusern, sowie online
Solltet ihr ein solches Spielzeug-Stethoskop gekauft haben, empfehlen wir die Rückgabe bzw. die Restmülltonne/Recyclinghof.
Betroffener Artikel
Kategorie: | Spielzeug |
Rückruf / Warnung durch: | Luxemburger Behörde für Marktüberwachung (ILNAS) |
Grund der Warnung: | Weichmacher |
Produkt: | Spielzeug Stethoskop |
Name: | Clowny |
Artikelnummer: | Ref. No.: 09204, 09203 und 09205 |
Barcode / EAN / GTIN: | 8710341092047 |
Importeur / Hersteller: | SES creative |
Quelle: | Behördenmeldung |
Rückgabe? unbekannt |
[ig_notice color=“yellow“]Hintergrund Weichmacher
Gemäß der REACH-Verordnung sind die Weichmacher (sogenannte Phthalate) DEHP, DBP und BBP in allen Spielzeugen und Babyartikeln verboten. Die Weichmacher Phthalate DINP, DIDP und DNOP sind verboten, wenn das Produkt von Kindern in den Mund genommen werden kann.
Weichmacher sind nicht gebunden, sondern dünsten aus und reichern sich im Hausstaub an.
Bestimmte Weichmacher auf Basis von Phthalaten können Unfruchtbarkeit bei Männern verursachen, da sie in ihrer Wirkung bestimmten Hormonen ähnlich sind. Sie beeinflussen die Testosteron-gesteuerten Entwicklungsstufen. Außerdem stehen sie in Verdacht, Diabetes zu verursachen. Phthalatweichmacher wurden von der Europäischen Union für Kinderspielzeug verboten, werden aber immer wieder in vielen Spielzeugen nachgewiesen. Dies ist auf Dauer für Kinder gefährlich.
In deutschen Kindergärten wurden im Mittel dreimal so hohe Belastungen mit verschiedenen Weichmachern wie in einem durchschnittlichen deutschen Haushalt festgestellt. Das ist bedenklich, denn Weichmacher stehen im Verdacht, den Hormonhaushalt zu beeinflussen. Besonders für Kinder und Föten im Mutterleib ist das gefährlich: Unfruchtbarkeit, Leberschäden oder Verhaltensstörungen könnten ausgelöst oder gefördert werden
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